Veröffentlicht am 05.08.2025 22:06, aktualisiert am 05.08.2025 22:23

Altstadt: Heutiger Auftritt gibt trotz Pokal-Ausscheiden Hoffnung

Aller Einsatz, wie hier vom in der zweiten Halbzeit eingewechselten Patrick Scheder (links), war umsonst, die Altstadt schied mit 0:1 gegen die SpVgg Ansbach aus dem Bayerischen Toto-Verbandspokal aus.  (Foto: Dirk Ellmer)
Aller Einsatz, wie hier vom in der zweiten Halbzeit eingewechselten Patrick Scheder (links), war umsonst, die Altstadt schied mit 0:1 gegen die SpVgg Ansbach aus dem Bayerischen Toto-Verbandspokal aus. (Foto: Dirk Ellmer)
Aller Einsatz, wie hier vom in der zweiten Halbzeit eingewechselten Patrick Scheder (links), war umsonst, die Altstadt schied mit 0:1 gegen die SpVgg Ansbach aus dem Bayerischen Toto-Verbandspokal aus. (Foto: Dirk Ellmer)
Aller Einsatz, wie hier vom in der zweiten Halbzeit eingewechselten Patrick Scheder (links), war umsonst, die Altstadt schied mit 0:1 gegen die SpVgg Ansbach aus dem Bayerischen Toto-Verbandspokal aus. (Foto: Dirk Ellmer)
Aller Einsatz, wie hier vom in der zweiten Halbzeit eingewechselten Patrick Scheder (links), war umsonst, die Altstadt schied mit 0:1 gegen die SpVgg Ansbach aus dem Bayerischen Toto-Verbandspokal aus. (Foto: Dirk Ellmer)

Die direkte Wiedergutmachung für die 1:5-Heimniederlage gegen den FV Illertissen im Regionalligaspiel vom vergangenen Freitag hat am heutigen Dienstag im Toto-Verbandspokal-Heimspiel der zweiten Hauptrunde für die SpVgg Bayreuth gegen die SpVgg Ansbach zumindest ergebnismäßig nicht geklappt: Das Team von Cheftrainer Lukas Kling verlor mit 0:1 und schied damit aus, Ansbach steht im Pokal-Achtelfinale. Das Auftreten des Teams gab jedoch durchaus Anlass zur Hoffnung.

Ohne die verletzten Ben Fischer, Thomas Winklbauer, Tobias Weber, Deniz Koc und Lucas Zahaczewski musste die Altstadt mit angespannter Personalsituation in die Begegnung mit den Mittelfranken gehen, die eine Neuauflage des vor eineinhalb Wochen mit 2:1 für Bayreuth geendeten Auftaktspiels der Saison in der Regionalliga Bayern und damit die Möglichkeit zur Revanche für Ansbach darstellte. Immerhin saß Edwin Schwarz nach seiner Muskelverletzung wieder als Auswechselspieler auf der Bank und wurde in der 83. Minute auch eingewechselt.

In der Anfangsphase zeigte sich die Altstadt spielbestimmend, vor allem über die linke Seite wurde es insbesondere durch Felix Heim immer mal gefährlich. In der 22. Minute verpassten Levi Kraus und Felix Heim nur knapp den Führungstreffer. Die Bayreuther waren zwar optisch überlegen, zeigten vor dem Tor aber letztlich nicht die entscheidende Durchschlagskraft.

Besser machten es die Gäste in der 40. Minute: Nach einem Bayreuther Fehlpass im Zentrum schalteten die Ansbacher schnell um, spielten die sich ergebende Überzahl gut aus und erzielten durch Dino Nuhanovic die 1:0-Führung. Mit der Gästeführung ging es auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte ging die Partie nach einem starken Ansbacher Beginn ähnlich wie in Hälfte eins weiter. Bayreuth war weiterhin optisch überlegen, dem jungen und ersatzgeschwächten Team wollte jedoch der Ausgleich nicht gelingen. In der 70. Minute lag der Ball zwar durch Marco Stefandl im Ansbacher Tor, der Schiedsrichter entschied jedoch auf Abseits.

Den Altstädtern war in jedem Fall der Einsatz und Kampf nicht abzusprechen. Belohnt wurde das Team jedoch nicht mehr, letztlich blieb es beim 1:0-Auswärtssieg der Ansbacher. Die 748 Fans im Hans-Walter-Wild-Stadion honorierten jedenfalls den Einsatz des Teams trotz der Niederlage.

SpVgg-Trainer Lukas Kling erklärte, dass sein Team in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gezeigt habe. „Obwohl wir Ansbach klar im Griff hatten, bekamen wir durch einen individuellen Fehler das 0:1. In der zweiten Halbzeit kamen wir dann etwas kopflos raus, es war etwas ein Harakiri-Spiel. In der einen oder anderen Szene hatten wir auch etwas Glück. Insgesamt hat heute aber nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Deshalb ist es ein sehr unglückliches Ausscheiden“, bilanzierte der Bayreuther Cheftrainer.

SpVgg-Kapitän Nicolas Andermatt erklärte nach der Partie, dass die Enttäuschung beim Team nach dem Ausscheiden aus dem Pokal „natürlich groß“ sei. „Pokalspiele sind die ekligsten, da zählt es nicht, wie man Fußball spielt, sondern nur, dass man gewinnt. Das haben wir heute leider nicht geschafft. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, es nützt uns aber nichts. Zumindest können wir auf der Leistung von heute für die nächsten Spiele aufbauen, es war auf jeden Fall ein Fortschritt zum Spiel gegen Illertissen. Wir haben eine neue Mannschaft, die sich erst finden muss. Es dauert noch ein bisschen, bis die Abläufe passen. Die Fans müssen uns da noch etwas Zeit geben, wir müssen einfach auf Verständnis hoffen“, erklärte der Teamkapitän.

Statistik

Startaufstellung SpVgg Bayreuth: Henry Höcker, Dennis Lippert, Lukas Quirin, Felix Heim, Levi Kraus (78. Patrick Scheder), Marco Zietsch, Tino Lennerth (58. Jann-Christopher George), Oliver Schubert (83. Edwin Schwarz), Alexander Seidel, Nicolas Andermatt, Luis Klein (67. Marco Stefandl); Trainer: Lukas Kling;

Tor: 0:1 Dino Nuhanovic (40.);

Gelbe Karten SpVgg Bayreuth: Levi Kraus (32.), Alexander Seidel (88.);

Schiedsrichter: Christoph Stühler (DJK-SC Oesdorf)

Zuschauer: 748


Von Roland Schmidt
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