Veröffentlicht am 14.08.2025 14:59

Altstadt erwartet „galligen und giftigen Gegner”

Auf eine so große Zuschauerkulisse wie beim „Altstadt for free”-Heimspiel der vergangenen Saison (Bild) braucht die SpVgg Bayreuth am Samstag gegen die SpVgg Hankofen-Hailing zwar nicht zu hoffen, die Fanunterstützung wird aber wieder ein entscheidender Schlüssel sein, um drei Punkte zu holen. (Foto: Archiv/sd)
Auf eine so große Zuschauerkulisse wie beim „Altstadt for free”-Heimspiel der vergangenen Saison (Bild) braucht die SpVgg Bayreuth am Samstag gegen die SpVgg Hankofen-Hailing zwar nicht zu hoffen, die Fanunterstützung wird aber wieder ein entscheidender Schlüssel sein, um drei Punkte zu holen. (Foto: Archiv/sd)
Auf eine so große Zuschauerkulisse wie beim „Altstadt for free”-Heimspiel der vergangenen Saison (Bild) braucht die SpVgg Bayreuth am Samstag gegen die SpVgg Hankofen-Hailing zwar nicht zu hoffen, die Fanunterstützung wird aber wieder ein entscheidender Schlüssel sein, um drei Punkte zu holen. (Foto: Archiv/sd)
Auf eine so große Zuschauerkulisse wie beim „Altstadt for free”-Heimspiel der vergangenen Saison (Bild) braucht die SpVgg Bayreuth am Samstag gegen die SpVgg Hankofen-Hailing zwar nicht zu hoffen, die Fanunterstützung wird aber wieder ein entscheidender Schlüssel sein, um drei Punkte zu holen. (Foto: Archiv/sd)
Auf eine so große Zuschauerkulisse wie beim „Altstadt for free”-Heimspiel der vergangenen Saison (Bild) braucht die SpVgg Bayreuth am Samstag gegen die SpVgg Hankofen-Hailing zwar nicht zu hoffen, die Fanunterstützung wird aber wieder ein entscheidender Schlüssel sein, um drei Punkte zu holen. (Foto: Archiv/sd)

Die Flaute im Sturm überwinden und den ersten Heimsieg der laufenden Saison in der Regionalliga Bayern einfahren – diese Zielsetzung hat die SpVgg Bayreuth für die Partie gegen die SpVgg Hankofen-Hailing am Samstag, 16. August, um 14 Uhr.

Die selbst so bezeichneten „Dorfbuam“ der SpVgg Hankofen-Hailing, die sich in der vergangenen Spielzeit erst in der Relegation den Klassenerhalt in der Regionalliga sicherten, hatten bislang mit drei Punkten aus drei Spielen einen durchwachsenen Saisonstart. Zielsetzung ist auch in der neuen Spielzeit ganz klar der Klassenerhalt.

Zum Auftakt gab es beim TSV Buchbach eine 0:3-Niederlage, dann wurde zu Hause ein 1:0-Arbeitssieg gegen die ebenfalls erst in der Relegation gesicherte Viktoria Aschaffenburg eingefahren und zuletzt verlor das einzige niederbayerische Regionalligateam bei Neuling VfB Eichstätt mit 0:2. Zusätzlich steht man im Achtelfinale des Toto-Verbandspokal, in der zweiten Hauptrunde gab es einen hart erkämpften 6:4-Sieg nach Elfmeterschießen beim Landesligisten SV Schwandorf/Ettmannsdorf.

Beim jüngsten Regionalligaspiel war Hankofen-Hailing ohne Defensiv-Stabilisator Patrick Choroba, der aufgrund einer privaten Verpflichtung fehlte, der Entschlossenheit des VfB Eichstätt unterlegen. Das Team von Trainer Tobias Beck war zwar nicht chancenlos, aber die Möglichkeiten wurden entweder nicht konsequent zu Ende gespielt oder das Visier der Angreifer um Tobias Lermer war beim Torabschluss nicht exakt genug eingestellt. „Es war ein unfassbar bitterer Spielverlauf, wir waren zu Beginn präsent in den Zweikämpfen. Leider hatten wir mit Samuel Pex und David Schneider zwei Verletzungen in der ersten Halbzeit, was natürlich auch etwas mit der Mannschaft macht. Das 0:1 nach einem Standard darf nicht passieren. Es waren zwei gleichwertige Mannschaften, aber Eichstätt war effektiver”, bilanzierte Coach Beck nach der Partie. Eine gewisse Parallele zur aktuellen Situation bei der Altstadt ist nicht von der Hand zu weisen.

Einziger Torschütze bei Hankofen-Hailing war bislang Brian Wagner im Heimspiel gegen Aschaffenburg. Bislang gab es in der Historie der Regionalliga Bayern erst zwei Spiele zwischen der Altstadt und dem Team aus Niederbayern, und diese fanden in der vergangenen Saison 2024/25 statt. Besonders war der 1:0-Heimsieg in der Hinrunde der vergangenen Saison, dem wegen der Sponsorenaktion „Die Altstadt for free“ 6.570 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion beiwohnten, in der Rückrunde revanchierten sich die „Dorfbuam“ mit einem 1:0-Heimsieg gegen eine damals schwach auftretende Bayreuther Mannschaft.

Die SpVgg Bayreuth will am Samstag den ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit sichern. Nach dem etwas glücklichen, aber hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg in Ansbach beim Saison-Eröffnungsspiel wurde die vereinzelt aufkommende Euphorie gleich beim ersten Heimspiel deutlich gedämpft: Mit 1:5 verlor man gegen den als Spitzenteam gehandelten FV Illertissen. Gute Ansätze zeigte das Team dann in der mit 0:1 verlorenen Pokalpartie gegen die SpVgg Ansbach und beim dritten, torlos mit 0:0 geendeten Ligaspiel gegen Viktoria Aschaffenburg. Vor dem Tor fehlte aber einfach Fortune und Effizienz.

„Es war ein Spiel auf ein Tor. Aschaffenburg hatte nur eine große Chance. Wir hatten 80 bis 90 Prozent Ballbesitz. Es fehlt uns einfach der Killerinstinkt, so ehrlich muss man sein. Wenn du aber den Ball aus einem Meter nicht über die Linie bringst, dann ist es schwierig. Im Training sind zehn von zehn Schüssen drin. Was Wille, Einsatz und Laufbereitschaft anbelangt, da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aber Spiele werden nun einmal durch Tore entschieden”, bilanzierte denn auch Altstadt-Chefcoach Lukas Kling nach der Partie.

Vor der Partie gegen Hankofen-Hailing sieht Kling sein Team „schon als kleinen Favoriten, einfach auch, weil wir mit unseren Fans im Rücken zu Hause spielen. Wir sind heiß darauf, endlich den ersten Heim-Dreier einzufahren. Es wird aber nicht einfach werden, wie wir auch vergangene Saison im Rückspiel in Hankofen-Hailing gemerkt haben. Wenn wir gegen die Galligkeit und Giftigkeit des Gegners nicht dagegen halten, werden wir Probleme kriegen. Wenn wir das aber schaffen, bin ich mir sicher, dass wir die drei Punkte zu Hause behalten werden. Es hängt aber auch noch stark davon ab, wie unsere angeschlagenen Spieler Nicolas Andermatt, Oliver Schubert, Dennis Lippert und zuletzt auch noch Lukas Quirin zurückkommen und einsatzfähig sein werden. Ich bin aber guten Mutes, dass wir eine vernünftige Truppe auf den Platz schicken werden“, blickt der Cheftrainer voraus. Eventuell kann der zuletzt verletzte Mittelstürmer Thomas Winklbauer das Team wieder mit einem Kurzeinsatz unterstützen. Wie zuletzt verletzt ausfallen werden Tobias Weber, Ben Fischer, Deniz Koc sowie die beiden Keeper Lucas Zahaczewski und Maurice Dehler. Henry Höcker wird wie bereits gegen Aschaffenburg das Altstadt-Tor hüten.


Von Roland Schmidt
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