Im Bayreuther Kreuzsteinbad bahnt sich ein Wechsel an: Die Stadtwerke haben den Pachtvertrag für den Kiosk mit der vorherigen Pächterin beendet und suchen nun einen neuen Betreiber. Wie Pressesprecher Jan Koch mitteilt, führten unterschiedliche Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung sowie Beanstandungen bei Brandschutz und Hygiene dazu, dass man sich trotz mehrerer Gespräche nicht einigen konnte. Der Vertrag läuft daher zum 31. Dezember aus.
Koch erklärt, „dass wir uns nach intensiven Gesprächen entschlossen haben, den Vertrag nicht zu verlängern, weil es keine gemeinsame Basis für die Zukunft gab.“ Gleichzeitig versichert er, dass bewährte Freibadklassiker wie Pommes, Eis und kühle Getränke weiterhin Teil des Angebots bleiben sollen. Nun liege der Fokus darauf, einen Betreiber zu finden, der dem Kiosk neue Impulse verleiht. „Wir sind optimistisch, schnell jemanden zu gewinnen, der den Kiosk mit frischen Ideen und Engagement voranbringt.“
Für die kommende Saison haben die Stadtwerke klare Vorstellungen: Der neue Pächter soll ein attraktives Angebot schaffen – sowohl kulinarisch als auch hinsichtlich der Aufenthaltsqualität. „Der Kiosk ist ein wichtiger Bestandteil des Kreuzsteinbads und soll entsprechend weiterentwickelt werden,“ so Koch.
Auch die Anforderungen sind definiert: „Wir wünschen uns jemanden mit gastronomischer Erfahrung, der während der gesamten Öffnungszeiten zuverlässig bewirtschaftet und ein kundenorientiertes Konzept bietet.“ Traditionelle Freibadangebote sollen dabei erhalten bleiben, ergänzt durch neue, zeitgemäße Ideen.
Ein festes Konzept geben die Stadtwerke bewusst nicht vor. Koch betont, „dass wir kreativen Bewerbern Freiraum lassen möchten. Wir freuen uns auf neue Ansätze – ohne die Klassiker aufzugeben.“
Zur Beendigung des bisherigen Vertrags sagt er: „Wir hatten viele Gespräche über unsere Vorstellungen, fanden aber bei wichtigen Punkten keine gemeinsame Grundlage.“
Erste Interessenten gibt es bereits, doch die Auswahl soll sorgfältig erfolgen. „Die Bewerbung steht allen offen. Wir nehmen uns die nötige Zeit, damit die Entscheidung am Ende wirklich passt,“ erklärt Koch.
Die Ausschreibung wird in Kürze in den regionalen Medien veröffentlicht.