In Laineck spitzt sich die Verkehrssituation zu. Seit Beginn der Hochbrückensanierung weichen viele Autofahrer auf vermeintliche Abkürzungen über die Warmensteiner Straße, die Bernecker Straße und im Anschluss die Schützenstraße, aus. Sämtliche Straßen, die für hohes Verkehrsaufkommen nicht ausgelegt sind. Die Folgen sind Staus, Lärm und vor allem gefährliche Situationen auf Schulwegen.
Um die Anwohner zu entlasten, haben die SPD-Stadträte Jörg Grieshammer und Dr. Andreas Zippel einen Antrag an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger gestellt. Sie fordern zwei kurzfristige Maßnahmen:
• Eine optimierte Ampelschaltung an der Kreuzung Bernecker Straße, damit der Verkehr aus Richtung Warmensteiner Straße schneller abfließen kann.
• Eine sichere Querungsmöglichkeit für Schulkinder, etwa mittels einer sehr kurz geschalteten Bedarfsampel zu den Stoßzeiten des Schulverkehrs.
Diese Maßnahmen seien zwar mit Aufwand verbunden, so die SPD, würden aber die Situation der Anwohner und der Schulkinder deutlich verbessern.
Hintergrund der Probleme ist die umfassende Sanierung der Hochbrücke im Industriegebiet. Das Bauwerk wird bis Ende 2028 abschnittsweise abgebrochen und neu aufgebaut. Während der stadtauswärts führende Verkehr durch das Baufeld geführt werden kann, mussten für den Verkehr stadteinwärts umfangreiche Umleitungen eingerichtet werden. Trotz klarer Beschilderung wählen viele Autofahrer aber alternative Wege – und bringen damit das Wohngebiet Laineck an seine Belastungsgrenze.