Rechnen, rätseln, reagieren: Bereits zum zweiten Mal hat der Verein MINTphilmal Bayreuth seinen außergewöhnlichen Mathematikwettbewerb „Matheglück“ ausgerichtet – und der Zuspruch war enorm. 57 Kinder und Jugendliche aus ganz Oberfranken traten in der vergangenen Woche in der Regierung von Oberfranken gegeneinander an, während sich weitere rund 100 Interessierte auf der Warteliste befanden.
Schirmherr Regierungspräsident Florian Luderschmid zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Teilnehmenden: „Der Wettbewerb verbindet spielerisches Lernen mit echtem mathematischem Anspruch – ein Format, das Kinder begeistert und Talente sichtbar macht.“
Der Wettbewerb richtet sich an Schüler aller Schularten und wird in drei Altersgruppen ausgetragen: bis sieben Jahre, acht bis elf Jahre sowie ab zwölf Jahren. Ausgestattet mit Tablets, die MINTphilmal bereitgestellt hatte, knobelten die Kinder an vielfältigen Aufgaben. Ein spezielles Programm stellte die Herausforderungen bereit und stoppte die Zeit – gerechnet wurde also nicht klassisch mit Stift und Papier, sondern digital, modern und fair für alle.
Was „Matheglück“ besonders macht: Neben mathematischem Können entscheidet auch ein wenig Glück über die Preise. Wer schnell und richtig löst, hat gute Chancen – doch zusätzlich gibt es eine Verlosung, die weitere Gewinne bereithält. Eine Kombination, die für Spannung sorgt und den Wettbewerbsdruck ein Stück weit nimmt.
Der Wettbewerb verfolgt klare Ziele: mathematische Förderung, Interesse wecken und den Austausch zwischen jungen Knobelfreunden stärken. Und der Nachmittag zeigte, wie gut das funktioniert: Überall wurde konzentriert getippt, gerechnet und geflüstert – und zwischendurch gemeinsam gestaunt, gelacht und verglichen.
Mit „Matheglück“ hat MINTphilmal ein Format geschaffen, das anspruchsvoll, zeitgemäß und gleichzeitig spielerisch ist – und das in Oberfranken offensichtlich bestens ankommt. Der Wettbewerb soll auch in den kommenden Jahren fester Bestandteil der regionalen MINT-Förderung bleiben.