Sie schlafen auf Parkbänken, übernachten in Tiefgaragen und Hauseingängen: Dutzende Frauen und Männer in Bayreuth haben keine eigene Wohnung. Unbemerkt von der Öffentlichkeit führen sie ein Schattendasein. Die einzige Alternative bei frostigen Temperaturen ist die städtische Obdachloseneinrichtung Haus Cosima.

Mit ihrem Film „Obdachlos in Bayreuth“ möchten die drei Filmemacher Andreas Harbach (Kamera), Günter Saalfrank und Gunter Becker (beide Text) das Schicksal dieser Menschen sichtbar machen. Sie haben mit mehreren Betroffenen sowie mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Stadtmission über deren Hilfe und Unterstützung gesprochen.

Am Dienstag, den 3. Juni 2025, präsentieren sie ihren Film um 20 Uhr im Rahmen der Sübkültür im Neuneinhalb, dem Kunst- und Kulturhaus am Gerberplatz in Bayreuth. Im Anschluss moderiert Jutta Geyrhalter vom Evangelischen Bildungswerk eine Podiumsdiskussion, an der neben den Filmemachern auch Nancy Kamprad vom Sozialdienst der Stadt Bayreuth und Volker Sommerfeldt von der Stadtmission teilnehmen werden. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei.