Einmal im Monat gibt das Stadtgartenamt der Stadt Bayreuth Tipps zu Themen rund um den Garten und dessen Gestaltung. Im Mai stellt Harald Gräbner nicht alltägliche Sommerblumen für Garten und Kübel vor, die die Nachbarn staunen lassen werden.
Im Sommer sind schön bepflanzte Gärten und Balkone echte Hingucker, vor allem, wenn einmal nicht die klassischen Blumen gepflanzt werden. Mit der richtigen Auswahl an im Sommer blühenden Blumen und Stauden können sich Gartenfreunde über viele Wochen hinweg an diesem Blütenspektakel erfreuen. So sind Hortensien und Rosen beliebte Sommerblumen, die häufig in Gärten zu finden sind. Denn von Ende Mai bis in den Herbst hinein blüht so manche Gartenschönheit.
Hier werden nun einige Sommerblumen vorgestellt, die nicht sehr bekannt, dafür aber umso schöner sind:
Paradiesvogelblume (Strelitzia reginae): Diese Sommerblume ist auch unter dem Namen Paradiesvogelblume bekannt – nicht überraschend, denn auf den ersten Blick kann man das Innere der Blüte tatsächlich mit einem Vogel und die breiten Blätter mit Federn der Paradiesvögel verwechseln. Die Pflanze sollte an einem hellen, frostfreien Standort bei etwa zehn Grad Temperatur überwintern. Sie darf nicht zu warm platziert werden, sonst findet keine Ruhephase statt.
Indisches Blumenrohr (Canna indica): Das Indische Blumenrohr ist eine Pflanzenart aus der Familie der Blumenrohrgewächse. Der lateinische Name Canna bedeutet Rohr oder Schilf und deutet auf die aufrechten und hohlen Stängel der Pflanze hin. Die ausdauernde krautige Pflanze bildet ein verdicktes unterirdisches Rhizom in Form einer Knolle als Überdauerungsorgan aus. Die Knollen müssen vor starken Frösten in einem frostfreien, trockenen Überwinterungsquartier gelagert werden. Besonders auffällig sind die Blüten des Indischen Blumenrohrs. Es gibt sehr viele Blütenfarben von rosa bis rot, gelb oder orange.
Sternwinde (Quamoclit lobata): Die Sternwinde ist eine attraktive Kletterpflanze aus der Familie der Windengewächse. Die Schlingpflanze stammt ursprünglich aus Mexiko und wird auch als gelappte Sternwinde bezeichnet. Sie hat rote Knospen, die sich zu gelbweißlichen Blüten entfalten. Die nicht frostfeste Winde klettert an einem warmen und sonnigen Standort drei bis fünf Meter hoch.