Bei einer feierlichen Preisverleihung am heutigen Donnerstag, 10. Juli, hat die Stadt Bayreuth den diesjährigen Kulturpreis an Barbara Baier und Peter Rothenbücher überreicht. Die Auszeichnung fand im Garten des Schloss Carolinenruhe in Colmdorf statt.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger würdigte in seiner Ansprache das herausragende kulturelle Engagement der beiden Preisträger.
Barbara Baier wurde für ihre langjährige Arbeit als Gründerin und Leiterin des Zamir-Chors geehrt. Der Chor hat Bayreuth weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht. Durch zahlreiche internationale Auftritte, insbesondere in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus Israel, leistete Baier auch einen wichtigen Beitrag zur deutsch-israelischen Verständigung. Der Vorschlag kam aus den Reihen der CSU- und BG-Stadtratsfraktionen.
Peter Rothenbücher erhielt den Kulturpreis für seinen maßgeblichen Einsatz bei der Restaurierung der Schlossanlagen Birken und Carolinenruhe. Die Sanierung führte er gemeinsam mit seiner Familie durch – größtenteils ohne öffentliche Mittel. Beide Anlagen sind inzwischen der Öffentlichkeit zugänglich und werden regelmäßig im Rahmen von Führungen vorgestellt. Die SPD-Fraktion hatte seine Auszeichnung angeregt.
Ein Zeichen für gelebte Kulturarbeit
Mit dem Kulturpreis würdigt die Stadt Bayreuth seit 1976 besondere Leistungen in den Bereichen Musik, Literatur, Bildende Kunst und Wissenschaft. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Vorschlagsberechtigt sind der Oberbürgermeister sowie die Stadtratsfraktionen. Die Entscheidung trifft der Stadtrat.
Die diesjährige Verleihung stand ganz im Zeichen der Wertschätzung bürgerschaftlichen Engagements und kultureller Vielfalt.