Gute Nachrichten für den Zivil- und Bevölkerungsschutz in der Region: Im Bundeshaushalt 2026 sind insgesamt 15 Millionen Euro für das Technische Hilfswerk (THW) Pegnitz vorgesehen. Damit kann der Ortsverband künftig bis zu 15 Millionen Euro für dringend benötigte Baumaßnahmen abrufen. Die Mittel stammen aus dem umfangreichen THW-Bauprogramm, das ab dem kommenden Jahr bundesweit 200 Baumaßnahmen initiieren soll. Der Bund stellt hierfür rund 2,83 Milliarden Euro bereit. Der überwiegende Teil der Mittel – 2,74 Milliarden Euro – wird ab 2027 zur Verfügung stehen.
Auch der Gesamtetat des THW erreicht im kommenden Jahr ein neues Rekordniveau: Der THW-Haushalt steigt gegenüber 2025 um knapp 200 Millionen Euro auf 642 Millionen Euro.
„Ich freue mich sehr, dass dem Zivil- und Katastrophenschutz unter dem neuen Bundesinnenminister wieder ein stärkeres Gewicht zukommt. Meine Kolleginnen und Kollegen von der CSU und ich haben uns schon lange für eine umfangreiche Unterstützung des Zivil- und Katastrophenschutzes eingesetzt. Ein herzlicher Dank geht daher an Alexander Dobrindt sowie an die Kolleginnen und Kollegen aus dem Haushaltsausschuss, welche die 15 Millionen für das THW Pegnitz bereitgestellt haben“, erklärt die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Silke Launert anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag über den Etat des Bundesministeriums des Innern.
Die vergangenen Jahre, so Launert weiter, hätten eindrücklich gezeigt, wie unverzichtbar die Arbeit des Technischen Hilfswerks sei: „Ganz gleich, ob lokale Extremwetterereignisse, große Brände, Stromausfälle, öffentliche Notlagen oder internationale Katastrophenhilfe – wann immer es ernst wird, steht das THW bereit.“ Die Investition in den Standort Pegnitz sei ein wichtiger Schritt, um die Einsatzfähigkeit des THW auch vor Ort zu garantieren.