Veröffentlicht am 14.01.2019 18:06
Veröffentlicht am 14.01.2019 18:06

Volleyball: VGF Marktredwitz vs. BSV 98 Bayreuth

Foto: PR Jürgen Schott, Pressewart des BSV Bayreuth (Foto: inBayreuth.de)
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Marktredwitz. Keinen guten Start ins neue Jahr hatten die Volleyballer des BSV 98 Bayreuth. Beim Nachbarrivalen VGF Marktredwitz verloren sie in der Herren-Regionalliga Südost mit 1:3 (18:25, 25:21, 14:25, 17:25). In der Tabelle hatte dies jedoch vorerst keine Auswirkungen: Der BSV ist vor seinem Heimspiel gegen den SC Freising (Samstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, Turnhalle am Roten Main) mit 19 Punkten weiter Vierter, Marktredwitz (14) blieb Sechster. Die gesamte Mannschaft aus Bayreuth stellte sich in der Sebald-Halle in schwacher Verfassung vor. Selbst nach dem Gewinn des zweiten Satzes wurde ihr Spiel nicht sicherer. Vielmehr schien sie nach eigenen Fehlern und vielen guten Blockabwehraktionen des Gegners zu schnell zu resignieren, was auch Coach Manuel Wolz nach der Begegnung in der Kabine gleich ansprach. Wolz selbst hatte kein glückliches Händchen gehabt, als er sich zu Beginn des vierten Satzes einwechselte, auf dem dafür notwendigen Zettel aber statt Jörg Fredersdorf (für den er kommen sollte) irrtümlich Mittelblocker Jan Wißling strich. So stand ungewollt zunächst ein Angreifer zu viel auf dem Feld. Und die Möglichkeit Routinier Fredersdorf im Laufe des Abschnitts für Wolz einzuwechseln, war auch passé. Nach einem ersten Durchgang mit vielen Bayreuther Aufschlagfehlern und geblockten Angriffsversuchen hatten die Gäste über die Zwischenstände 1:5, 10:10 und 20:15 den Satzausgleich erzwungen. Und so manchem kam das erste Duell beider Rivalen in Erinnerung, in dem der BSV nach einem 1:1-Satz-Zwischenstand die Punkte eingefahren hatte. Diesmal lief es anders. Ein ganz langer Ballwechsel zum Auftakt des dritten Durchgangs, den die VGF für sich entschied, zeigte die Entschlossenheit der Heimmannschaft um die starken Jan Liebscher, Daniel Weber, Paul Soderer, Max Schwinger und Petr Zakovsky. Während es beim BSV manchmal so wirkte, als spielten die Akteure das erste Mal zusammen, behielten die Fichtelgebirgler ihren Kurs bei und gewannen fast mühelos. Nur 14 Zähler in einem normalen Satz zu holen - wie im dritten Abschnitt - das war dem BSV in dieser Saison noch nie passiert; mit einer Ausnahme (17:25 gegen Zirndorf) hatte er bei Satzverlusten immer mindestens 21 Punkte erreicht. »Vielleicht hätten wir über Weihnachten etwas mehr trainieren müssen», war von dem einen oder anderen Bayreuther Selbstkritik zu hören. Und Jörg Fredersdorf sah in der Niederlage auch etwas Gutes: »Auf jeden Fall befinden wir uns wieder auf dem Boden der Tatsachen.» red


Von Jessica Mohr
jm
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