Veröffentlicht am 11.11.2025 14:09

Pumpenhersteller KSB freut sich über positive Entwicklung

Der Pumpenhersteller KSB meldet erfreuliche Quartalszahlen.  (Foto: KSB)
Der Pumpenhersteller KSB meldet erfreuliche Quartalszahlen. (Foto: KSB)
Der Pumpenhersteller KSB meldet erfreuliche Quartalszahlen. (Foto: KSB)
Der Pumpenhersteller KSB meldet erfreuliche Quartalszahlen. (Foto: KSB)
Der Pumpenhersteller KSB meldet erfreuliche Quartalszahlen. (Foto: KSB)

Pumpen, Armaturen und Services – das ist das Geschäft von KSB. Rund um den Globus beschäftigt das Frankenthaler Unternehmen in Entwicklung, Produktion, Vertrieb oder Service mehr als 15.000 Menschen. Erfreuliche Nachrichten kommen nun auch für die circa 1600 Mitarbeiter im Werk Pegnitz.

Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB setzt im dritten Quartal 2025 die positive Entwicklung des ersten Halbjahres 2025 trotz schwieriger Rahmenbedingungen fort. Auftragseingang, Umsatz sowie das um die Kosten der Einführung von SAP S/4HANA bereinigte Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) liegen über der Vorjahresperiode, teilt das Unternehmen mit.

Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, sagt: „Die weltweite Investitionszurückhaltung, die Wirtschaftsabschwächung und der Wertverlust des US-Dollars haben auch das dritte Quartal für KSB zu einer Herausforderung gemacht. Gleichwohl haben wir Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis gesteigert und die positive Unternehmensentwicklung fortgeschrieben.“

In den ersten neun Monaten 2025 hat KSB den Auftragseingang um 2,7 Prozent auf 2.448 Millionen Euro (davon 750 Mio. Euro im dritten Quartal) gesteigert. Bereinigt um Währungseffekte von 51 Millionen Euro hätte sich ein Wachstum des Auftragseingangs um 4,8 Prozent ergeben. Das Segment Pumpen wuchs um 7,2 Prozent auf 1.350 Millionen Euro am stärksten an.

Danach folgt das Segment Armaturen mit einem Auftragseingang von rund 323 Millionen Euro (+ 1,0 Prozent). Dagegen reduzierte sich der Auftragseingang im Segment KSB SupremeServ aufgrund geringerer Ersatzteilnachfrage in den Märkten Bergbau und Energie um 3,7 Prozent auf 775 Millionen Euro.

Im Segment Pumpen realisierte der Bereich Standardmärkte aufgrund des wachsenden Wassergeschäfts ein Wachstum von 8,1 Prozent. Der Marktbereich Bergbau steigerte den Auftragseingang um 6,5 Prozent.

Nach einem Auftragsrückgang im ersten Halbjahr im Marktbereich Energie führten größere Einzelaufträge im dritten Quartal zu einem kumulierten Anstieg für die ersten neun Monate von 2,7 Prozent. Die Auftragseingänge in der Region Mittlerer Osten/Afrika stiegen um 9,2, in Europa um 2,3 Prozent.

Die Umsatzerlöse steigerte KSB in den ersten drei Quartalen um 2,8 Prozent auf 2.233 Millionen Euro (davon 768 Millionen Euro im dritten Quartal). Bereinigt um den Währungseffekt von 45 Millionen Euro wäre der Umsatz um 4,9 Prozent gestiegen.

In den ersten drei Quartalen 2025 erzielte KSB ein EBIT in Höhe von 186,3 Millionen Euro bzw. 78,3 Millionen Euro im dritten Quartal (Vorjahr 188,8 Millionen Euro bzw. 72,5 Millionen Euro im dritten Quartal). Belastet wurde dieses EBIT durch externe Transformationskosten für SAP S/4HANA in Höhe von 20,7 Millionen Euro (Vorjahr 7,5 Millionen Euro).

Darüber hinaus wirkten sich negative Währungseffekte mit 6,0 Millionen Euro aus. Bereinigt um den SAP S/4HANA-Sondereffekt hat KSB das EBIT in den ersten neun Monaten auf 207 Millionen Euro und die EBIT-Marge auf 9,3 Prozent gegenüber 9,0 Prozent im Vorjahreszeitraum gesteigert.

Dr. Stephan Timmermann blickt voraus: „Der Fokus für das vierte Quartal liegt jetzt darauf, den weltweiten Auftragsbestand zu Umsatz werden zu lassen. Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen blicken wir zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2025 und sind überzeugt, das Unternehmen weiterhin im Zielkorridor für Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis zu halten – damit dürften wir erneut auf ein Rekordjahr zusteuern.“


Von Udo Fürst
Udo Fürst
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