menu
Für den Erhalt – gegen die Abrissbirne | inbayreuth.de
menu
Veröffentlicht am 24.05.2019 11:52
Veröffentlicht am 24.05.2019 11:52

Für den Erhalt – gegen die Abrissbirne

Fachwerk und Sandsteinhäuser Mistelgau Foto Munzert (Foto: Munzert)
Fachwerk und Sandsteinhäuser Mistelgau Foto Munzert (Foto: Munzert)
Fachwerk und Sandsteinhäuser Mistelgau Foto Munzert (Foto: Munzert)
Fachwerk und Sandsteinhäuser Mistelgau Foto Munzert (Foto: Munzert)
Fachwerk und Sandsteinhäuser Mistelgau Foto Munzert (Foto: Munzert)

MISTELGAU . Ein nahezu verfallenes, jedoch für die Region typisches Sandsteinhaus in Mistelgau rückte in den Fokus der Öffentlichkeit: Es wurde Partnerschützling von Kulturerbe Bayern e.V. .

2018 hat der Verein „ Rettet die Fachwerk- und Sandsteinhäuser! “ das denkmalgeschützte Haus in der Bahnhofstraße 5 in Mistelgau erworben und das Gebäude so vor dem Verfall gerettet. Brigitte Trausch, Vorsitzende des Bayreuther Vereins, macht seit Jahren unermüdlich auf kunstvolle Fensterschürzen, einer baulichen Besonderheit früherer Bauernhäuser, aufmerksam.

Fensterschürzen sind eine einzigartige und einmalige Kunstform an den meist zur Straße hin gerichteten Giebel von Sandsteingebäuden in der früheren Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach.

Jetzt wurde Kulturerbe Bayern nicht nur 250. Mitglied iim „Rettet die Fachwerk- und Sandsteinhäuser!“, sondern es wurde darüber hinaus ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Damit ist der Erhalt des Mistelgauer Sandsteinhauses gesichert.

„Wir freuen uns darauf, das Gebäude unter unsere Obhut zu nehmen. Wir unterstützen sowohl beim Einwerben finanzieller Mittel für die Instandsetzung, wie auch bei der Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes“, so Dr. Johannes Haslauer, Erster Vorsitzender von Kulturerbe Bayern e.V. . Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz sagte bei der Feierstunde in Mistelgau anlässlich der Kooperation der beiden Initiativen: „Der Staatshaushalt stellt hohe Förderungen für Denkmäler in Bayern zur Verfügung, doch es braucht auch Bürgerinnen und Bürger, die sich begeistern lassen von den Geschichten, die in alten Mauern stecken. Schlösser, Kirchen oder historische Bauernhäuser sind bedeutsam für das Ortsbild und letztendlich für die Identität der Bewohner“. gmu Bildtext: Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Kooperationsvertrag unterzeichnet in der vergangenen Woche unterzeichnet: V.l.:// Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Bürgermeister Karl Lappe, Brigitte Trausch, Johannes Haslauer sowie ein Paar in typischer Tracht des Hummelgaues. Foto: Munzert


Von Roland Schmidt

rs

north