Veröffentlicht am 06.08.2025 11:03

Eine ganz klare Angelegenheit für den Landrat

Freude und Erleichterung: Wahlleiter Peter Meyer, Florian Wiedemann, Partnerin Sandra Meister und FWG-Kreisvorsitzender Martin Dannhäußer (von rechts) nach der Wahl.  (Foto: uf)
Freude und Erleichterung: Wahlleiter Peter Meyer, Florian Wiedemann, Partnerin Sandra Meister und FWG-Kreisvorsitzender Martin Dannhäußer (von rechts) nach der Wahl. (Foto: uf)
Freude und Erleichterung: Wahlleiter Peter Meyer, Florian Wiedemann, Partnerin Sandra Meister und FWG-Kreisvorsitzender Martin Dannhäußer (von rechts) nach der Wahl. (Foto: uf)
Freude und Erleichterung: Wahlleiter Peter Meyer, Florian Wiedemann, Partnerin Sandra Meister und FWG-Kreisvorsitzender Martin Dannhäußer (von rechts) nach der Wahl. (Foto: uf)
Freude und Erleichterung: Wahlleiter Peter Meyer, Florian Wiedemann, Partnerin Sandra Meister und FWG-Kreisvorsitzender Martin Dannhäußer (von rechts) nach der Wahl. (Foto: uf)

Florian Wiedemann ist mit einem überwältigenden Vertrauensbeweis zum Landratskandidaten der FWG im Landkreis Bayreuth gewählt worden. 76 von 77 Stimmen entfielen bei der Mitgliederversammlung am Dienstagabend im Sportheim des FC Creußen auf den amtierenden Landrat.

Die Rückendeckung seiner Parteifreunde hatte sich schon nach dem einzigen Wahlvorschlag angedeutet, als Landtagsabgeordneter Stefan Frühbeißer Landrat Florian Wiedemann vorschlug. Der langanhaltende Beifall der Mitglieder ließ hier schon erahnen, dass es wohl eine klare Sache werden könnte für Wiedemann.

Nach den jahrelangen Querelen innerhalb der Freien Wähler im Landkreis hätte man dies im Vorfeld so nicht unbedingt erwarten können. Doch weil keiner der „Rebellen” aus Pegnitz zur Nominierung gekommen war, hatte der Landrat sozusagen ein Heimspiel.

Nach der Begrüßung durch FWG-Kreisvorsitzenden Martin Dannhäußer, unter den Gästen waren auch MdL Rainer Ludwig, FWG-Bezirksvorsitzender Manfred Hümmer, MdL und stellvertretender FW-Landesvorsitzender Hans-Martin Grötsch und der frühere Landtags-Vizepräsident Peter Meyer.

Florian Wiedemann zog dann Bilanz über seine gut fünfjährige Amtszeit, die mit Corona und dem Krieg in der Ukraine kaum schwieriger hätte beginnen können. Trotz aller Herausforderungen habe man viel geschafft im und für den Landkreis Bayreuth.

Als größte und bedeutendste Projekte bezeichnete er die Seilbahnen am Ochsenkopf, die Sanierung der Therme Obernsees, den Ausbau der Infrastruktur mit Förderung und Unterhalt der Schulen, Gesundheitsvorsorge und Straßensanierungen im Landkreis. „Dass wir für diese Maßnahmen meist hohe Zuschüsse vom Land bekommen haben, ist vor allem unseren Abgeordneten in München, Stefan Frühbeißer und Manfred Hümmer zu verdanken”, sagte Wiedemann.

Er habe nicht immer als richtig und sicher auch Fehler gemacht, gestand der Landrat. „Aber ich habe mich immer mit aller Kraft für den Landkreis und die Idee der Freien Wähler eingesetzt”, betonte der Landrat und bedankte sich für die Unterstützung seiner Familie, die ihm stets ein großer Rückhalt sei.

„Ich bin überwältigt von diesem Ergebnis”, sagte Florian Wiedemann, nachdem Wahlleiter Peter Meyer das eindeutige Ergebnis bekannt gegeben hatte. „Wir rocken dass Ding und werden ein tolles Ergebnis einfahren am 8. März 2026”, freute sich der Landrat.

Im Hinblick auf die Pegnitzer „Opposition” sagte Widemann: „Es ist schade, dass ich nicht alle überzeugen konnte. Ich weiß aber, dass es auch in Pegnitz viele gibt, die mich unterstützen.” Jetzt werde er mit aller Kraft weiterarbeiten zum Wohle des Landkreises und einen engagierten Wahlkampf mit seinen Mitstreitern führen.

Schwerpunkte seiner Arbeit seien die Fortführung der Haushaltskonsolidierung, Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz, Stärkung des Tourismus, der Bildung und Mobilität. „Mein Ehrgeiz sind zehn Kilometer behutsamer Straßenausbau, beziehungsweise Straßenerneuerung im Jahr.”


Von Udo Fürst
Udo Fürst
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