Der Neubau der viergruppigen Kinderkrippe und der Zwischenbau mit Mensa für die Kita Rosental ist eines der größten Bauprojekt der Stadt. Am Freitag wurde Richtfest für das 7-Millionen-Euro-Projekt gefeiert.
Es waren beeindruckende Zahlen, mit denen Bürgermeister Martin Dannhäußer den Gästen die Dimension des imposanten Bauwerks näherbrachte: 480 Meter Rohrleitungen, 610 Quadratmeter Mauerwerk, 250 Kubikmeter Beton für die Bodenplatte, 1200 Quadratmeter Stahlbetondecken, 300 Quadratmeter Wände, Treppen und Stützen, 1630 Quadratmeter Innenputz, 1050 Quadratmeter Estrich, 20 Kilometer Elektrokabel.
„Und das ist noch nicht alles, es geht ja jetzt weiter mit dem Bau”, sagte Dannhäußer. Er lobte alle am Bau beteiligten Planer und Firmen, die für den reibungslosen Baufortgang verantwortlich seien. So sei man zuversichtlich, den Bau im Mai/Juni 2026 einweihen zu können. „Wir liegen sehr gut in der Zeit, weil die Gewerke Hand in Hand arbeiten und gut vorankommen.
Insgesamt kostet das Projekt 7,1 Millionen Euro, wovon die Stadt 4,3 Millionen Euro selbst berappen muss. Vom Freistaat kommen 2,7 Millionen Euro Förderung.
Grußworte sprachen Regierungspräsident Florian Luderschmid, der nach eigener Aussage bereits das zweite Richtfest an diesem Tag besuchte, und Sabine Seitz vom evangelischen Zweckverband für Kindertagesstätten in Oberfranken Mitte. Sie sah in dem Neubau der Kinderkrippe einen Meilenstein und lobte:. „Das ist eine Investition in die Zukunft der Kinder und in die Stadt.”
Durch den Neubau der viergruppigen Krippe, den Verbindungsbau mit Mensa und die spätere Sanierung der Kita Rosental werden dringend benötigte Betreuungsplätze geschaffen. Derzeit gibt es in Creußen fünf Krippengruppen mit 60 Plätzen. Nach Fertigstellung des Projekts stehen sieben Gruppen mit insgesamt 84 Plätzen zur Verfügung. Mit dem Neubau steigt das Angebot an Betreuungsplätzen auf 95 Prozent. Nach der Sanierung der Kita Rosental kommen zusätzlich zwei weitere Kindergartengruppen mit 50 Plätzen hinzu.