In Creußen ist das Gebäude der PASS Stanztechnik AG nicht zu übersehen. Die gelbe Büroetage sticht ins Auge. Viele fragen sich, was hinter den Mauern passiert – welche Produkte hier entstehen und wer dort arbeitet. Antworten lieferte nun ein Tag der offenen Tür.

Eingeladen hatte der CSU-Ortsverband Creußen. Zu Gast waren unter anderem der Landtagsabgeordnete Franc Dierl und der Landratskandidat Dr. Lars Peetz. Vor Ort verschafften sie sich einen Eindruck vom Unternehmen.

Florian Keller, Technik-Vorstand der PASS Stanztechnik AG, führte durch den Betrieb. Er erklärte die Struktur des Unternehmens und stellte die Philosophie vor. Mit rund 170 Beschäftigten gehört PASS zu den größeren Arbeitgebern der Region.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Stanzwerkzeuge. Es zählt weltweit zu den führenden Anbietern für die Systeme Trumpf, Salvagnini und Thick Turret. Über 5000 Kunden in 60 Ländern vertrauen auf die Produkte aus Creußen.

Besonders betont wurde die enge Bindung der Belegschaft zum Betrieb. Das Durchschnittsalter liegt bei 39 Jahren. Viele arbeiten bereits seit mehr als zwölf Jahren für PASS. Das spricht für eine starke Identifikation mit dem Unternehmen.

Ein besonderes Highlight stellte die Ausbildungsoffensive dar. Künftig können Auszubildende mit firmeneigenen Elektrofahrzeugen zur Arbeit kommen. Die kleinen Fahrzeuge fahren maximal 45 km/h und dürfen bereits ab 15 Jahren genutzt werden. Für Landtagsabgeordneten Dierl ist das eine clevere Lösung – gerade in ländlichen Regionen mit begrenztem Nahverkehr.

Die Atmosphäre am Tag der offenen Tür war geprägt von Offenheit und Begeisterung. „Ein Fest von Mitarbeitenden für die Menschen der Region – überall gute Stimmung“, fasste Dierl seine Eindrücke zusammen.

Auch ein Blick in die Zukunft lässt aufhorchen: Der Standort Creußen bleibt erhalten. Die neuen Eigentümer aus den USA sehen großes Potenzial. Die Gründerfamilie Bauer hat damit nach erfolgreichem Aufbau des Unternehmens für eine stabile Weiterentwicklung gesorgt.

Franc Dierl wünschte dem Unternehmen weiterhin Erfolg und sicherte Unterstützung bei wirtschaftspolitischen Fragen zu.