Der Bayreuther Einzelhändler Patrick Schneider hat 300 Spendentüten an die örtliche Tafel übergeben – so viele wie noch nie. In seinen sieben EDEKA-Märkten sammelten Kundinnen und Kunden die Tüten, die jeweils für fünf Euro erhältlich waren. Sie enthalten haltbare Lebensmittel und helfen, Engpässe zu überbrücken.
Die Nachfrage bei der Bayreuther Tafel steigt seit Monaten. Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit wächst auch die Sorge vieler Menschen. Schneider und sein Team wollten ein Zeichen setzen – mit Erfolg.
„Bayreuth hält zusammen – das zeigt diese Aktion deutlich“, sagte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. „Wenn Handel, Ehrenamt und Bürgerschaft zusammenarbeiten, entsteht konkrete Hilfe. Mein Dank gilt Patrick Schneider, seinem Team, der Tafel Bayreuth und allen, die eine Tüte gespendet haben.“
Auch die Tafel selbst zeigt sich dankbar. Peter Zilles, Vorsitzender der Tafel Bayern e. V., betonte: „Die Lage ist schwieriger denn je. Haltbare Lebensmittel sind selten, aber besonders wichtig. Die Spendentüten von EDEKA sind deshalb eine wertvolle Ergänzung zu den täglich geretteten Lebensmitteln.“
Ingrid Heinritzi-Martin, Vorsitzende der Tafel Bayreuth, hob die Bedeutung der lokalen Unterstützung hervor: „Die EDEKA-Märkte von Patrick Schneider stehen seit Jahren verlässlich an unserer Seite. Heute erleben wir wieder, was gelebte Nachbarschaft bedeutet.“
Die Spendenaktion ist Teil der „Tafeltüten“-Initiative der EDEKA-Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Das Prinzip ist einfach: Kundinnen und Kunden kaufen vorgepackte Tüten mit haltbaren Lebensmitteln und geben sie nach dem Einkauf wieder ab. Danach gehen die Tüten direkt an die Tafeln.
Patrick Schneider freut sich über die große Resonanz: „Die 300 Tüten sind ein starkes Signal unserer Kundschaft und meines Teams. Ohne deren Einsatz wäre dieser Rekord nicht möglich. Das motiviert uns, weiterzumachen.“
Landesweit steigt der Bedarf bei den Tafeln weiter. Jede gespendete Tüte bringt Entlastung und Zuversicht. Aktionen wie diese zeigen, dass Zusammenhalt wirkt – in Bayreuth und weit darüber hinaus.