Veröffentlicht am 07.04.2024 06:30
Veröffentlicht am 07.04.2024 06:30

Siegesturm Bayreuth: Was dieses Jahr neu ist

Dier Siegesturm auf der Hohen Warte. (Archivbild: Dörfler)
Dier Siegesturm auf der Hohen Warte. (Archivbild: Dörfler)
Dier Siegesturm auf der Hohen Warte. (Archivbild: Dörfler)
Dier Siegesturm auf der Hohen Warte. (Archivbild: Dörfler)
Dier Siegesturm auf der Hohen Warte. (Archivbild: Dörfler)

Der Siegesturm ist für die beginnende Saison fit gemacht worden. Bereits seit Mitte März ist die Eisentür des Turms auf der Hohen Warte oberhalb des Festspielhauses wieder geöffnet. Erst in den letzten Jahren auf einen Antrag der Stadträte Stephan Müller und Angelique Lautner (Bayreuther Gemeinschaft) aus dem Jahr 2021 umfassend saniert – und damit im April 2023 wieder zugangsfähig gemacht worden.

Siegesturm Bayreuth geöffnet

In diesem Jahr kam noch ein neues, wenn auch nicht zwingend notwendiges „Upgrade“ hinzu. Ein Handlauf an den ersten vier Stufen außen bis zur Tür als auch im Inneren entlang der Wendeltreppe schafft bei Bedarf Entlastung auf dem gewundenen Weg nach oben. Reinhold Dumproff aus der Bayreuther Bürgerschaft lieferte nicht nur den Vorschlag dazu, sondern auch das Material in Form einer Spende. Die Mitarbeiter des Stadtbauhofs erledigten im Winter den praktischen Rest.

Erbaut nach Sieg über Frankreich 1871

Der 17 Meter hohe Siegesturm wurde 1874, und damit vor 150 Jahren, im Gedenken an den Sieg im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 errichtet. Daher erhielt der Turm auch seinen Namen – und war damals nach der Gründung des Kaiserreichs im nationalistischen Freudentaumel. Im ganzen Kaiserraich entstanden Türme dieser Art. Daher rührt auch die Inschrift auf der Tafel über dem Zugang zum Turm: „Dem Ruhme der deutschen Siege 1870/71 und dem ehrenden Andenken an die gefallenen Bayreuther Söhne geweiht“.


Ein Absperrgitter auf der Turmbrüstung kam in späteren Jahren hinzu. Vom höchsten Punkt des Höhenzugs Hohe Warte kann man den gesamten Bayreuther Kessel überblicken. Zudem reicht der Blick bis zur Bocksleite in Richtung Weidenberg sowie bis ins Kulmbacher Land.


Von Jürgen Lenkeit
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