Die Ausstellung Verstummte Stimmen – Die Vertreibung der Juden aus der Oper 1933–1945 wurde 2012 im Festspielpark eröffnet. Entwickelt wurde sie vom Historiker Hannes Heer, dem Musikjournalisten Jürgen Kesting und dem Bayreuther Designer Peter Schmidt. Seit 2015 ist sie als Dauerausstellung am Grünen Hügel zu sehen.
Wind und Wetter haben der Ausstellung über die Jahre zugesetzt. Einige Tafeln sind beschädigt. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu wahren, sollen nun alle Informationstafeln überarbeitet oder ersetzt werden.
Einen entsprechenden Antrag haben die Stadträte Frank Hoffmann und Stephan Müller (Bayreuther Gemeinschaft) gestellt. Die Verwaltung soll die Kosten ermitteln und eine Aufnahme in den städtischen Haushalt für 2026 prüfen. Das Jahr ist bewusst gewählt: Dann feiern die Bayreuther Festspiele ihr 150-jähriges Bestehen – ein passender Anlass für die Erneuerung, so die Antragsteller.
Zunächst muss die Verwaltung jedoch klären, ob das Vorhaben machbar ist und welchen finanziellen Rahmen es benötigt. Der Antrag soll nach Prüfung im Kulturausschuss beraten und anschließend im Stadtrat entschieden werden.