An der Kreuzung von Innerem Radring und Karl-von-Linde-Straße gilt seit Kurzem eine neue Verkehrsregel. Autos müssen hier am Stopp-Schild halten und Fußgängern sowie Radfahrern Vorrang gewähren.
Die Änderung ist Teil des Bayreuther Programms zur Förderung des Radverkehrs. Sie wurde in Abstimmung mit dem Radentscheid umgesetzt. Der Innere Radring wird stark von Radfahrenden und Fußgängern genutzt, während auf der Karl-von-Linde-Straße nur noch wenig Autoverkehr herrscht. Deshalb wurde die Kreuzung umgebaut.
Die Fahrbahn wurde verengt und mit einer Rampe an den Uni-Highway angeschlossen. Die neue Gestaltung umfasst Haltemarkierungen, einen Zebrastreifen und eine rot eingefärbte Fahrradfurt. Ziel ist es, die Sicherheit zu erhöhen und die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu verbessern.
Der Innere Radring ist eine zentrale Achse des städtischen Radnetzes. Er verbindet wichtige Strecken rund um das Stadtzentrum und wird oft als schnelle Verbindung genutzt. Der Uni-Highway verläuft größtenteils auf alten Bahntrassen, ist fast kreuzungsfrei und weist kaum Steigungen auf. Unterführungen an mehreren Straßen sorgen für freie Fahrt – etwa an der Friedrich-, Kloppstock- und Universitätsstraße.
Mit der geänderten Vorfahrt wird der Radverkehr in Bayreuth weiter gestärkt. Die Stadt will den Radweg zu einer sicheren und attraktiven Verbindung zwischen Innenstadt und Universität ausbauen.