Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen lockte Tag zwei der Veranstaltung „Vier tolle Tage auf dem Markt“, Sonntag, 2. März, die Menschen in die Bayreuther Innenstadt.
Ab 13 Uhr füllten sich die Straßen mit gut gelaunten Besucherinnen und Besuchern, von denen viele in fantasievollen Faschingskostümen erschienen. Geduldig warteten sie hinter den Absperrungen bis der Gaudiwurm, der gegen 14 Uhr schließlich in der Innenstadt eintraf.
Angeführt von einem Polizeifahrzeug zogen insgesamt 15 dekorierte Wagen, begleitet von Fußgruppen durch die Innenstadt bis zur Bühne auf dem Marktplatz. Mit dabei waren das Bayreuther Faschingsprinzenpaar Frank I. und Carmen II. sowie die Bindlacher Mainnixen mit ihrem Prinzenpaar. Auch zahlreiche lokale Vereine, Verbände und Organisationen, wie das Heilpädagogische Zentrum, nahmen teil und trugen zur fröhlichen Atmosphäre bei.
Besonders die Kinder kamen auf ihre Kosten: Sie sammelten eifrig Bonbons und andere Süßigkeiten, die von den Wagen geworfen wurden. „Das reicht wohl bis Ostern“, meinte eine Mutter schmunzelnd, während sie die prall gefüllte Tasche ihres Kindes begutachtete.
Um die Sicherheit der Teilnehmenden zu gewährleisten, hatten die Veranstalter ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt. Zufahrten wurden durch Fahrzeuge wie Lkws und Traktoren blockiert, und auch Einzelpersonen sorgten für zusätzlichen Schutz. So trug etwa Stadtrat Peter Wild einen Brustpanzer. „Es geht nicht nur darum, sich selbst zu schützen“, erklärte er, „sondern auch im Ernstfall anderen helfen zu können.“ Die Veranstaltung verlief zum Glück harmonisch und ohne Zwischenfälle.
Auch nach dem offiziellen Ende des Umzugs feierten viele Bayreutherinnen und Bayreuther weiter. Die sonnigen Frühlingsstrahlen wurden im Außenbereich der Bars bis zum letzten Moment ausgekostet, indem die Tische immer wieder in die Sonne nachgerückt wurden.
Ein rundum gelungener Tag, der für viel Freude und ein farbenfrohes Stadtbild sorgte.
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