Veröffentlicht am 17.07.2025 16:21

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Erste Reihe: Kathrin Buchfelder, Jana Hofmann, Netzwerkkoordinatorin des Netzwerkes Familie und Beruf, Thomas Engel<br>Zweite Reihe: Thomas Ebersberger, Kirsten Frohnert<br>Dritte Reihe: Ralf Schuberth, Dr. Attila Széchényi, Landrat Florian Wiedemann<br>Vierte Reihe: Thomas Maier, Sascha Bohne (Foto: Benjamin Böhm, Regierung von Oberfranken)
Erste Reihe: Kathrin Buchfelder, Jana Hofmann, Netzwerkkoordinatorin des Netzwerkes Familie und Beruf, Thomas Engel
Zweite Reihe: Thomas Ebersberger, Kirsten Frohnert
Dritte Reihe: Ralf Schuberth, Dr. Attila Széchényi, Landrat Florian Wiedemann
Vierte Reihe: Thomas Maier, Sascha Bohne (Foto: Benjamin Böhm, Regierung von Oberfranken)
Erste Reihe: Kathrin Buchfelder, Jana Hofmann, Netzwerkkoordinatorin des Netzwerkes Familie und Beruf, Thomas Engel
Zweite Reihe: Thomas Ebersberger, Kirsten Frohnert
Dritte Reihe: Ralf Schuberth, Dr. Attila Széchényi, Landrat Florian Wiedemann
Vierte Reihe: Thomas Maier, Sascha Bohne (Foto: Benjamin Böhm, Regierung von Oberfranken)
Erste Reihe: Kathrin Buchfelder, Jana Hofmann, Netzwerkkoordinatorin des Netzwerkes Familie und Beruf, Thomas Engel
Zweite Reihe: Thomas Ebersberger, Kirsten Frohnert
Dritte Reihe: Ralf Schuberth, Dr. Attila Széchényi, Landrat Florian Wiedemann
Vierte Reihe: Thomas Maier, Sascha Bohne (Foto: Benjamin Böhm, Regierung von Oberfranken)
Erste Reihe: Kathrin Buchfelder, Jana Hofmann, Netzwerkkoordinatorin des Netzwerkes Familie und Beruf, Thomas Engel
Zweite Reihe: Thomas Ebersberger, Kirsten Frohnert
Dritte Reihe: Ralf Schuberth, Dr. Attila Széchényi, Landrat Florian Wiedemann
Vierte Reihe: Thomas Maier, Sascha Bohne (Foto: Benjamin Böhm, Regierung von Oberfranken)

BAYREUTH – Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf stellt für Unternehmen eine zunehmende Herausforderung und Zukunftsaufgabe dar. Immer mehr Beschäftigte sehen sich mit der Doppelbelastung konfrontiert, neben dem Beruf Angehörige zu pflegen. Wie Unternehmen darauf reagieren und eine pflegesensible Arbeitswelt gestalten können, wurde in einer Veranstaltung des Netzwerks „Familie und Beruf“ des Familienbündnisses Bayreuth aufgezeigt.

80 Teilnehmer, darunter Geschäftsführer, Personalverantwortliche, betriebliche Pflegelotsen und Vertreter aus verschiedenen Branchen Oberfrankens, kamen auf Einladung der Stadt und des Landkreises Bayreuth zusammen. Die Veranstaltung wurde von der städtischen Wirtschaftsförderung organisiert und fand unter der Schirmherrschaft der Regierung von Oberfranken statt.

In seiner Begrüßung betonte Regierungsvizepräsident Thomas Engel: „Pflege ist eines der großen gesellschaftspolitischen Themen unserer Zeit. Ende 2023 waren in Bayern durchschnittlich 47 von 1.000 Menschen pflegebedürftig, in Oberfranken liegt der Anteil sogar bei 61. Bayernweit werden 82,4 Prozent der Pflegebedürftigen zuhause durch Angehörige oder durch einen ambulanten Pflegedienst versorgt. Deshalb ist es folgerichtig, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer intensiv damit beschäftigen, wie sich Pflege und Beruf vereinbaren lassen.“

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger unterstrich: „Pflege gehört zur Lebensrealität vieler Beschäftigter. Es ist klug und menschlich, pflegesensible Arbeitsbedingungen zu schaffen. Denn wer pflegesensible Arbeitsbedingungen schafft, nimmt die persönlichen Belange der Mitarbeitenden ernst, kann Fachkräfte sichern und wertvolle Mitarbeitende binden.“

Landrat Florian Wiedemann betonte in seinem Grußwort die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung: „In der Region Bayreuth haben wir gute Ansätze entwickelt, um diese Doppelbelastung zu erleichtern. Die Qualifizierung von betrieblichen Pflegelotsen und die engagierte Arbeit unserer regionalen Netzwerke und Vereine zeigen, wie wir gemeinsam Verantwortung übernehmen.”

Thomas Maier vom Servicebüro „Lokale Bündnisse für Familie“ in Berlin moderierte die Veranstaltung und führte durch das Programm. Kirsten Frohnert, Projektleiterin im Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“, zeigte in ihrem Vortrag, wie Unternehmen eine pflegesensible Kultur entwickeln können mit praktischen Ansätzen und vielen Beispielen. Wie das in der Praxis gelingen kann, zeigten Sascha Bohne, Senior HR Manager, medi GmbH & Co. KG, und Kathrin Buchfelder, HR Business Partnerin, Stäubli Holding Germany GmbH im Best-Practice-Interview.

Unter dem Titel „Zukunftsfähig bleiben – Pflegefreundliche Arbeitswelt gestalten“ wurden in der abschließenden Podiumsdiskussion die zuvor gewonnenen Einblicke vertieft und durch weitere Perspektiven aus der Unternehmenspraxis ergänzt. Im Mittelpunkt standen die Themenschwerpunkte betriebliche Pflegelotsen, flexible Arbeitszeitmodelle, Unternehmenskultur & Kommunikation sowie Pflegefreundlichkeit als Wettbewerbsfaktor.


Von Onlineredaktion
LV
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