Veröffentlicht am 15.03.2024 15:00
Veröffentlicht am 15.03.2024 15:00

Wochen der Wahrheit für die SpVgg Bayreuth

Josué Mbila im Duell gegen zwei Spieler des FV Illertissen: Flutlicht-Spiele gibt es demnächst auch gegen die direkten Konkurrenten Ansbach, Aschaffenburg und Bamberg. (Foto: Dörfler)
Josué Mbila im Duell gegen zwei Spieler des FV Illertissen: Flutlicht-Spiele gibt es demnächst auch gegen die direkten Konkurrenten Ansbach, Aschaffenburg und Bamberg. (Foto: Dörfler)
Josué Mbila im Duell gegen zwei Spieler des FV Illertissen: Flutlicht-Spiele gibt es demnächst auch gegen die direkten Konkurrenten Ansbach, Aschaffenburg und Bamberg. (Foto: Dörfler)
Josué Mbila im Duell gegen zwei Spieler des FV Illertissen: Flutlicht-Spiele gibt es demnächst auch gegen die direkten Konkurrenten Ansbach, Aschaffenburg und Bamberg. (Foto: Dörfler)
Josué Mbila im Duell gegen zwei Spieler des FV Illertissen: Flutlicht-Spiele gibt es demnächst auch gegen die direkten Konkurrenten Ansbach, Aschaffenburg und Bamberg. (Foto: Dörfler)

Die SpVgg Bayreuth kann es doch. Das hat sie im Gastspiel beim TSV Aubstadt gezeigt. Nach einer starken ersten Hälfte stand letzten Endes ein bitteres 2:2 auf der Ergebnistafel, dass sich mehr wie eine Niederlage anfühlte. Mut macht die Leistung mit Blick auf die kommenden Spieltage dennoch.

Fünf Spiele hat die SpVgg Bayreuth bis Mitte April vor der Brust – und jedes Mal geht es gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter der Altstadt stehen. Geschäftsführer Jörg Schmalfuß sieht diese Fügung des Spielplans als Chance. „Wir können die Weichen stellen, um endlich Abstand zu den unteren Tabellenplätzen zu schaffen. Eigenständig und ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.“

Fünf Spiele gegen schlechter platzierte Teams

Was die SpVgg dafür tun muss, liegt auf der Hand: Siegen. Am besten schon im verlegten Flutlicht-Heimspiel gegen die SpVgg Ansbach. Die Mittelfranken sind mit 0:7-Toren und null Punkten in zwei Spielen aus der Winterpause gekommen. Am Samstag darauf (23. März) folgt das Gastspiel bei der Viktoria aus Aschaffenburg. Nach der Niederlage gegen Primus Würzburg sind die Ascheberger punktgleich mit der Spielvereinigung, stehen einen Platz dahinter. Es folgt das Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSV Buchbach. Mitte September gewann Bayreuth nach einem Treffer von Fabio Pirner mit einem dreckigen 1:0 in Oberbayern.

Schmerzhafte Déjà-vus an die Hinrunde

Der folgende Gegner reiht sich derzeit gleich hinter den Blau-Weißen aus Aschaffenburg ein: die U23 der SpVgg Greuther Fürth. Dort tritt die Spielvereinigung am 28. Spieltag an. Das Remis im Hinspiel nach frühem 0:2-Rückstand haben viele Anhänger noch im Kopf.


Apropos im Kopf: Dort könnte auch noch das Remis gegen den FC Eintracht Bamberg hängengeblieben sein. Quasi mit umgekehrten Spielverlauf als gegen Fürth führte Gelb-Schwarz im Fuchs-Park-Stadion nach Treffern von Weber und Stefandl in der 12. Minuten mit 2:0 – um im zweiten Abschnitt erst das Spielen einzustellen und ab der 80. Minute zwei Tore für ein abermaliges Remis einfangen zu müssen.

Reihenweise Sechs-Punkte-Spiele für die SpVgg Bayreuth

Trainer Marek Mintál will einen gewissen Reiz an der Situation nicht verhehlen: „Es liegt an den Jungs zu zeigen, dass sie besser sind als die kommenden Gegner. Wenn ich sage, dass es im Training passt, ist das ja an sich nichts Neues.“ Er hofft, dass die tabellarische Situation ein zusätzlicher Anreiz ist – und notfalls die notwendigen Prozente freisetzt. „Wen es bei solchen Spielen nicht kitzelt, der hat seinen Job verfehlt.“

Schmalfuß will zwar nicht Phrasenschwein füttern, aber eine abgenutzte Floskel trifft doch irgendwie zu: die des sogenannten Sechs-Punkte-Spiels. Wer gegen den Tabellennachbarn punktet schafft ein wertvolles Punktepolster und vergrößert den Schlamassel beim Gegner. „Punkten wollen und müssen wir sowieso. Sollte uns das gelingen, kann das in unserer Situation schon einiges wert sein.“


Von Jürgen Lenkeit
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