Veröffentlicht am 05.12.2024 11:45

Antrag zur Verbesserung der Busanbindung für Meyernreuth

Foto: VGN
Foto: VGN
Foto: VGN
Foto: VGN
Foto: VGN

Die Stadträte Frank Hofmann und Stephan Müller von der Bayreuther Gemeinschaft fordern eine bessere Anbindung des Stadtteils Meyernreuth an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Konkret wird eine Wendemöglichkeit auf dem städtischen Flurstück 208 in der Gemarkung Oberkonnersreuth beantragt.

Der Antrag stützt sich auf einen Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke Bayreuth vom 24. Juni 2021. Dieser wurde auf Antrag von Mirko Matros im Mai 2021 gefasst. Der Beschluss formuliert drei Voraussetzungen für eine bessere ÖPNV-Anbindung, die durch die geplante Wendemöglichkeit erfüllt werden können. Als Vorbild dient der Wendepunkt in der Carl-Kolb-Straße (Gemarkung Laineck, Flurstück 532), der für Gelenkbusse ausgelegt ist.

Bereits umgesetzt wurden andere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur:

Eine neue Ampel an der Kreuzung Wolfsbacher Straße/B2 ist in Betrieb. Die Endhaltestelle „Hirschbaumstraße“ wurde erneuert und kann bald genutzt werden.

Für die Wendemöglichkeit im Süden von Meyernreuth, die mehrere städtische Flurstücke betrifft (Flurstücke 208, 334 und 42/20 in Oberkonnersreuth), liegt eine positive Einschätzung der zuständigen Ämter vor. Stadtplanungsamt, Tiefbauamt, Straßenverkehrsamt und Grundstücksamt bewerten den Vorschlag als sinnvoll und umsetzbar.

Die Schwachstellenanalyse des Nahverkehrsplans, der im Dezember 2024 verabschiedet werden soll, bestätigt den Handlungsbedarf. Meyernreuth gilt als benachteiligter Ortsteil, da es dort keine Bushaltestelle gibt. Die nächste Haltestelle liegt knapp einen Kilometer entfernt im Wolfsbacher Gewerbegebiet. Besonders Kinder sind von den langen Wegen betroffen.

Angesichts dieser Situation drängen die Stadträte auf eine zügige Umsetzung des Antrags. Dem Antrag sind Lagepläne, Ansichten und aktuelle Bilder beigefügt, die die geplante Wendeschleife veranschaulichen.


Von Jessica Mohr
jm
north