Veröffentlicht am 11.09.2025 15:35

„Warntag in Oberfranken: Alles lief – doch was steckt dahinter?“

Der bundesweite Probealarm ist in Oberfranken reibungslos verlaufen. (Foto: Pixabay)
Der bundesweite Probealarm ist in Oberfranken reibungslos verlaufen. (Foto: Pixabay)
Der bundesweite Probealarm ist in Oberfranken reibungslos verlaufen. (Foto: Pixabay)
Der bundesweite Probealarm ist in Oberfranken reibungslos verlaufen. (Foto: Pixabay)
Der bundesweite Probealarm ist in Oberfranken reibungslos verlaufen. (Foto: Pixabay)

BAYREUTH.DDer bundesweite Probealarm ist in Oberfranken reibungslos verlaufen. Apps, Cell Broadcast und modernisierte Sirenen funktionierten zuverlässig, auch die Entwarnungen liefen ohne Probleme.

38 Kommunen beteiligten sich mit rund 650 Sirenen und Lautsprecherwagen. „Der Warntag zeigt, dass die Systeme greifen und wir technisch gut vorbereitet sind“, heißt es von den Behörden.

Trotzdem bleibt viel zu tun. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann betonte, dass Sirenen als klassisches Warnmittel unverzichtbar seien – vor allem wegen ihres „Weckeffekts“ in der Nacht oder bei Stromausfällen. Zwar stellt der Freistaat im Doppelhaushalt 2024/2025 rund 92 Millionen Euro für den Katastrophenschutz bereit, doch gerade beim Ausbau der Sirenen-Infrastruktur bestehe großer Investitionsbedarf. Ein neues Förderprogramm ist bereits in Vorbereitung.

Unterstützung soll auch vom Bund kommen: Über den geplanten Pakt für den Bevölkerungsschutz sollen in den nächsten Jahren rund 10 Milliarden Euro in den Zivil- und Bevölkerungsschutz fließen. Ein Teil dieser Mittel dürfte in den Wiederaufbau und die Modernisierung der Sireneninfrastruktur gehen.

Die beim letzten Warntag aufgetretenen technischen Probleme konnten inzwischen behoben werden – ein weiteres Beispiel dafür, wie sinnvoll die Tests für die Optimierung der Systeme sind.


Von Gabriele Munzert
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