Veröffentlicht am 17.10.2025 09:04

Seepanorama auf Toilettenhaus

Toilettenhaus: Optische Aufwertung als Zeichen der guten Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und Annecy?	 (Foto: gmu)
Toilettenhaus: Optische Aufwertung als Zeichen der guten Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und Annecy? (Foto: gmu)
Toilettenhaus: Optische Aufwertung als Zeichen der guten Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und Annecy? (Foto: gmu)
Toilettenhaus: Optische Aufwertung als Zeichen der guten Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und Annecy? (Foto: gmu)
Toilettenhaus: Optische Aufwertung als Zeichen der guten Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und Annecy? (Foto: gmu)

Der Annecyplatz befindet sich an einer Schlüsselstelle der Stadt – und wird gefühlt seit Jahrzehnten als Bayreuths hässlichster Platz bezeichnet. Ebenso lange steht seine Verschönerung auf der städtischen Wunschliste.

Nun kommt wieder Bewegung in die Sache – zumindest ein bisschen. SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Bauske hat einen Antrag gestellt, der dem Annecyplatz, pünktlich zum 60-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Bayreuth–Annecy, zu neuem Glanz verhelfen soll. Sein Vorschlag: Das Toilettenhaus, bislang eher ein Symbol funktionaler Notwendigkeit, soll eine optische Aufwertung erfahren – durch eine großflächige Beklebung mit Motiven aus Annecy, etwa dem idyllischen Seepanorama oder dem Palais de l’Isle. So erhielte der Platz zum Jubiläum eine im Stadtbild sichtbare Dominanz.

Die älteste Städtepartnerschaft Bayreuths feiert 2026 ihr sechzigstes Bestehen. Über Jahrzehnte hinweg hat sie das gesellschaftliche Leben hier wie dort geprägt.

Neu ist die Idee, den Annecyplatz zu verschönern, allerdings nicht. Seit 2007 taucht der Platz regelmäßig in Anträgen und Konzeptpapieren auf – geschehen ist bislang wenig. Grund dafür sind vor allem die noch ausstehenden Hochwasserschutzmaßnahmen, die größere Umbauten am Flussbett des Roten Mains derzeit verhindern.


Von Gabriele Munzert
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