Veröffentlicht am 19.01.2024 17:14
Veröffentlicht am 19.01.2024 17:14

Lenny Liedtke: „Habe große, große Hoffnung”

Vor der Saison aus dem Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters ratiopharm Ulm zum BBC Bayreuth gewechselt: Lenny Liedtke. (Foto: Jürgen Lenkeit)
Vor der Saison aus dem Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters ratiopharm Ulm zum BBC Bayreuth gewechselt: Lenny Liedtke. (Foto: Jürgen Lenkeit)
Vor der Saison aus dem Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters ratiopharm Ulm zum BBC Bayreuth gewechselt: Lenny Liedtke. (Foto: Jürgen Lenkeit)
Vor der Saison aus dem Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters ratiopharm Ulm zum BBC Bayreuth gewechselt: Lenny Liedtke. (Foto: Jürgen Lenkeit)
Vor der Saison aus dem Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters ratiopharm Ulm zum BBC Bayreuth gewechselt: Lenny Liedtke. (Foto: Jürgen Lenkeit)

Vor der Saison wurde die Mannschaft des BBC Bayreuth neu formiert. Seitdem mit dabei ist Lenny Liedtke. Das gebürtige Nordlicht aus Itzehoe in Schleswig-Holstein stieß aus der Talentschmiede des amtierenden Deutschen Meisters ratiopharm Ulm nach Bayreuth. Lies auch: Das war beim Neujahrsempfang des BBC Bayreuth geboten.


Zur Halbzeit der laufenden ProA-Saison blickt der genau 2 Meter große Forward auf eine Spielzeit „mit Höhen und Tiefen“ zurück. Folglich rangiert das Team auf Platz 9. „Wir haben gegen gute Teams guten Basketball gespielt“, sagt Liedtke mit Blick auf die Heimspiele. Seit fünf Spielen ist das Team in der Oberfrankenhalle ungeschlagen. Highlight für Liedke: „Der Sieg gegen Phoenix Hagen mit dem Buzzerbeater von Moritz (verwandelter Drei-Punkte-Wurf von Moritz Plescher mit der Schlusssirene, Anm.d.Red.)“.

Lenny Liedtke: Worauf es für den BBC Bayreuth ankommt

Im Großen und Ganzen habe sich der BBC entwickelt, auch wenn es auswärts mit dem Punkten noch hakt. Liedtke hat eine „Hemmschwelle“ ausgemacht, an der man arbeite. „Wir müssen in der Fremde noch mehr Energie und Emotionen aufs Parkett bringen“, benennt er eine der Hauptaufgaben für die Rückrunde. Die Teamentwicklung sei noch längst nicht am Ende.

Das darf man getrost auch von Liedtke selbst behaupten. Anfang Februar feiert er seinen 20. Geburtstag, er ist der zweitjüngste Spieler im BBC-Team. „Man bekommt als junger Spieler viel Input, das versucht man aufzunehmen. Das ist bei mir nicht anders.“ Eine spielerische Weiterentwicklung habe demnach auch in Bayreuth stattgefunden. „Auf jeden Fall in der Körpersprache“, sagt Liedtke, ohne lange zu Überlegen. Selbstvertrauen müsse man haben, unabhängig vom Spielstand. So will er die Teamkameraden mitziehen und den Gegner beeindrucken. „Dieser Ausdruck ist sicherlich auch das Ergebnis eines guten mentalen Spiels. „Von Grund auf zeigen, dass man da ist, das kann auch einschüchternd sein und den Gegner beeinflussen.“

Mit seiner individuellen Leistung war er vor allem in den Spielen gegen Dresden, einem der Auswärtssiege, und beim Heimsieg gegen Vechta zufrieden. „Da konnte ich den einen oder anderen Rebound abgreifen“, sagt er über seine sieben eroberten Abpraller.

ProA: Playoffs als Ziel für Lenny Liedtke

Wenn Liedtke mal weniger Spielminuten hält, etwa wie jüngst in Paderborn, sieht er das, typisch norddeutsch, sachlich und pragmatisch: „Die Zahl der Minuten sind von Spiel zu Spiel abhängig, mal sind es mehr, mal weniger. Jeder Spieler bringt seine Qualitäten ein, der Trainer sucht aus, welche er gerade braucht.

Wo die Entwicklung, sowohl seine eigene als auch die des Teams noch hinführen kann? Hoffentlich in die Playoffs. Dazu will er mit seinen Offensiv-Rebounds, Dreiern und der Fähigkeit, ein Spiel lesen zu können, beitragen. „Ich habe große, große Hoffnung. Wir müssen kontinuierlich unser Spiel abrufen, und wenn wir das schaffen, können wir eine sehr gute Saison spielen. Auf jeden Fall in die Playoffs. Dort kann dann sehr viel passieren.“


Von Jürgen Lenkeit
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