Veröffentlicht am 02.12.2025 13:08

Klassenerhalt in der ProA als oberstes Ziel

Erst in drei von zehn Spielen konnte der BBC Bayreuth bislang jubeln. Viele im Umfeld des BBC hätten da mehr erwartet. (Foto: Thorsten Ochs)
Erst in drei von zehn Spielen konnte der BBC Bayreuth bislang jubeln. Viele im Umfeld des BBC hätten da mehr erwartet. (Foto: Thorsten Ochs)
Erst in drei von zehn Spielen konnte der BBC Bayreuth bislang jubeln. Viele im Umfeld des BBC hätten da mehr erwartet. (Foto: Thorsten Ochs)
Erst in drei von zehn Spielen konnte der BBC Bayreuth bislang jubeln. Viele im Umfeld des BBC hätten da mehr erwartet. (Foto: Thorsten Ochs)
Erst in drei von zehn Spielen konnte der BBC Bayreuth bislang jubeln. Viele im Umfeld des BBC hätten da mehr erwartet. (Foto: Thorsten Ochs)

Aufgrund der „aktuellen sportlichen Situation und klar wahrnehmbaren Unruhe im Umfeld des BBC Bayreuth”, so der Verein in einer Pressemitteilung, hat der Aufsichtsrat des Basketball-Zweitbundesligisten heute eine „Mitteilung zur momentanen Lage” veröffentlicht.

„Wir alle hätten uns gewünscht, dass wir nach zehn Spieltagen weiter oben stehen. Platz 14 fühlt sich nicht gut an, da machen wir uns nichts vor. Auch wir sind mit größeren Hoffnungen in die Saison gegangen. Die Kritik, die öffentlich geäußert wird, können wir gut nachvollziehen, denn sachliche Diskussion gehört zu einem lebendigen Sportumfeld. Was wir jedoch klar ablehnen, sind persönliche Angriffe gegenüber Spielern, Trainern oder Verantwortlichen. Diese Äußerungen helfen niemandem und stehen nicht für den respektvollen Umgang, den wir uns wünschen. Wir sind davon überzeugt, dass jeder in der Organisation alles dafür tut, sportlichen Erfolg möglich zu machen. Wer die Mannschaft spielen sieht, erkennt ein Team, das zusammensteht und in dem jeder für den anderen arbeitet. Einzelne zu diskreditieren, wird dieser Leistung nicht gerecht”, ermahnen die Aufsichtsräte.

Und weiter: „Aus unserer Sicht ist es noch verfrüht, nach weniger als einem Drittel der Saison sämtliche Ziele infrage zu stellen. Mit Ausnahme des Spiels gegen Koblenz - mit der dabei gezeigten Leistung keiner zufrieden war - haben wir ausschließlich gegen Teams verloren, die aktuell auf Playoff-Plätzen stehen, teilweise sehr unglücklich. Erschwerend hinzu kommt die Verletzungssituation. Schon vor der Saison war klar, dass wir einen schmalen, aber qualitativ hochwertigen Kader aufbieten würden. Verletzungen wie von Lenny Liedke und Tehree Horn sind neben dem Ausfall von Taje Kelly, der unser Spiel auf ein anderes Niveau hätte heben können, schwer zu kompensieren”.

Trotz der Rückschläge sieht der Aufsichtsrat jedoch auch positive Entwicklungen. „Besonders die Fortschritte unserer jungen deutschen Spieler, Cantia Rahming, LeRoy Ikejiaku und Noah Wabersich sind beeindruckend. Diese Entwicklung stimmt uns zuversichtlich.

„Wir wussten, dass wir mit einem jungen Team und einem jungen Trainerstab einen Weg eingeschlagen haben, der Geduld erfordert. Dieser Weg ist für den Standort Bayreuth richtig und notwendig. Denn solange sich unsere finanziellen Rahmenbedingungen nicht grundlegend verbessern, können wir nur verantwortungsvoll agieren. Immer mit dem obersten Ziel: Der Verbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A, in der wir uns als Organisation stetig weiterentwickeln wollen”, geben die Aufsichtsräte als recht bescheidene Zielsetzung aus.

„Uns ist bewusst, welche Verantwortung wir als Aufsichtsrat für den Basketball in Bayreuth tragen. Deshalb stimmen wir uns wöchentlich ab, bewerten sportliche und wirtschaftliche Aspekte und beziehen dabei auch Rückmeldungen aus dem Umfeld ein: von Fans, Sponsoren, Trainern und Spielern. Auf dieser Grundlage treffen wir unsere Entscheidungen. Dabei ist klar: Die wirtschaftliche Situation ist herausfordernder als in früheren Jahren. Umso wichtiger ist ein gemeinsames Verständnis dafür, was in dieser Phase machbar und verantwortbar ist. Wir alle verfolgen dasselbe Ziel: den Basketballstandort Bayreuth langfristig zu stärken. Das gelingt nur, wenn wir zusammenstehen. Wir freuen uns über jede Unterstützung in den kommenden Heimspielen und sind überzeugt, dass die Mannschaft sich diese Unterstützung verdient hat”, so in der Erklärung abschließend..


Von Roland Schmidt
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