Es wäre fahrlässig, es nicht zu versuchen. Bereits im März hat die Gemeinde beschlossen, die Bärenhalle mit neuer Gasheizung, PV-Anlage und Wärmepumpe energetisch zu sanieren. Jetzt gibt es die Möglichkeit, das Projekt mit einem kräftigen Zuschuss vom Bund zu fördern.
Mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ werden investive Projekte der Kommunen für Sportstätten mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung gefördert. Die für 2025/2026 zur Verfügung stehenden Bundesmittel in Höhe von 333 Millionen Euro sind im Wirtschaftsplan des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität veranschlagt.
Bis zum 15. Januar 2026 können Kommunen diese Mittel beantragen, und diese Chance will die Gemeinde Bindlach natürlich nutzen. So steht auf dem Programm der Gemeinderatssitzung am kommenden Montag der Punkt „Bundesprogramm Sanierung kommunaler Sportstätten; Billigung der Einreichung einer Projektskizze für die Bärenhalle”.
Für Bürgermeister Christian Brunner ist es selbstverständlich, einen Antrag zu stellen, wie er im Gespräch mit inbayreuth betont. „Die Halle ist zwar trotz ihrer gut 30 Jahre noch in einem relativ guten Zustand, aber energetisch müssen wir was machen.” So habe man bereits im März im Gemeinderat beschlossen, das Projekt in Angriff zu nehmen.
Zuvor habe man in der Gemeindeverwaltung die Idee einer Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik entwickelt. Um die Bärenhalle effizienter zu machen, soll auch eine dezentrale Warmwasserbereitung für die Duschen eingebaut werden.
Die Arbeiten sollen aufgesplittet zwischen Fachfirmen und eigenen Mitarbeitern in Angriff genommen werden. Würde man in das Bundesprogramm aufgenommen, würde sich die finanzielle Belastung der Kommune entsprechend verringern, was natürlich sehr positiv wäre.