Veröffentlicht am 01.08.2025 16:00

„DER LEGATIONSRAT” im Felsentheater

Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei.  (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)

Die Studiobühne Bayreuth präsentiert das Theaterstück „Der Legationsrat - Jean Paul und die Rollwenzelin” am 2. und 10. August im Felsentheater Sanspareil.

In vier szenischen Etüden und einem Epilog, die frei nach Texten von Jean Paul gestaltet sind, beschreibt der Mundartforscher, Autor und Kabarettist Eberhard Wagner mögliche Gefühle und Gespräche zwischen den beiden ungleichen Charakteren. Er lässt sie bildhaft vom „Immergrün der Gefühle“ und den positiven Aspekten des Bieres erzählen, von einem todessehnsüchtigen Traum und dem tiefen Hass des Schreibers auf den Krieg. Die Rollen übernehmen Conny Trapper und Gordian Beck, Regie führt Birgit Franz.

Karten sind im Vorverkauf an der Theaterkasse Bayreuth, online unter www.studiobuehne-bayreuth.de oder direkt an der Abendkasse erhältlich.

Ein Stück Bayreuther Geschichte

So könnte es beim letzten Besuch des Dichters Jean Paul (1763 bis 1825) bei Anna Dorothea Rollwenzel (1756 bis 1830), der legendären Wirtin der Rollwenzelei, gewesen sein. Das Gasthaus an der Straße zur Eremitage ging als zweites Zuhause des Dichters in die Geschichte ein. Dort suchte er Zuflucht vor der Stadt mit ihren „engen Winkeln und engen Winkelgedanken“, um Kraft und Ruhe zu schöpfen. Der Dichter pflegte eine innige Beziehung zu dieser schlichten, aber klugen Frau aus dem Volk.

In vier szenischen Etüden und einem Epilog, die frei nach Texten von Jean Paul gestaltet sind, beschreibt der Mundartforscher, Autor und Kabarettist Eberhard Wagner die möglichen Gefühle und Gespräche zwischen den beiden ungleichen Partnern. Er lässt Jean Paul bildstark vom „Immergrün der Gefühle“ und den schönen Seiten des Bieres erzählen, von einem todessehnsüchtigen Traum und dem abgrundtiefen Hass des Schreibers auf den Krieg.

Das Stück wird in diesem Sommer an zwei verschiedenen Orten aufgeführt, die beide Stationen des Jean-Paul-Wanderwegs sind. Die Spieldauer beträgt 70 Minuten, es gibt keine Pause.


Von Onlineredaktion
LV
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