Veröffentlicht am 28.09.2025 17:16

André Wermescher kandidiert für das Amt des Landrats

Mit André Wermescher haben nun auch die Grünen ihren Kandidaten für die Landratswahl benannt. (Foto: gmu)
Mit André Wermescher haben nun auch die Grünen ihren Kandidaten für die Landratswahl benannt. (Foto: gmu)
Mit André Wermescher haben nun auch die Grünen ihren Kandidaten für die Landratswahl benannt. (Foto: gmu)
Mit André Wermescher haben nun auch die Grünen ihren Kandidaten für die Landratswahl benannt. (Foto: gmu)
Mit André Wermescher haben nun auch die Grünen ihren Kandidaten für die Landratswahl benannt. (Foto: gmu)

André Wermescher vom Pegnitzer Ortsverband B90/Die Grünen wird bei der Kommunalwahl 2026 für das Amt des Landrats kandidieren. Bei der Versammlung des Kreisverbands am 24.09.2025 in Creußen erhielt er im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen. Die offizielle Aufstellungsversammlung findet am 13. November statt.

André Wermescher wuchs in Kunreuth bei Forchheim auf und lebt seit über 13 Jahren mit seiner Frau Dr. Christina Wermescher und ihrem gemeinsamen Sohn in der Region, mit der er eng verbunden ist. Der 44-Jährige studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktentwicklung in Nürnberg und sammelte bei verschiedenen Arbeitgebern umfangreiche Berufserfahrung, auch im Ausland. Seit 2014 ist er Projektleiter für Leistungselektroniken in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Mit seiner langjährigen Erfahrung in internationalen Projekten und interdisziplinären Teams fühlt er sich gut gerüstet, um wichtige Themen in der Kommunalpolitik anzugehen.

Mit seiner Kandidatur möchte Wermescher Verantwortung übernehmen und „selbst Teil der Lösung” werden. Dabei motiviert ihn auch die Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen: „Ich möchte eine Zukunft gestalten, in der unsere Kinder nicht vor Problemen stehen, weil wir diese heute nicht angehen – sondern in der sie stolz sagen können: Ja, die Generation meiner Eltern hatte den Mut, die Weichen neu zu stellen”, so Wermescher.

Das Wahlprogramm wird noch im Kreisverband erarbeitet, doch Wermescher griff bereits in seiner Bewerbungsrede wichtige Themen auf. Er äußerte sich zur Haushaltssituation im Landkreis. Nach 2024 wurde auch 2025 kein ausgeglichener Haushalt im Kreistag verabschiedet. Wermescher hält Schulden nicht grundsätzlich für inakzeptabel, aber seiner Meinung nach muss dieses Geld in Themen fließen, die den Landkreis voranbringen und den Zusammenhalt in der Region stärken. „Jeder Euro muss eine Investition in die Zukunft unseres Landkreises sein – nicht ein Pflaster für die Vergangenheit.”

Als Grünen-Politiker liegt ihm auch das Thema Energiewende am Herzen. Er sieht für den Bayreuther Landkreis hier vor allem Chancen in Photovoltaik, Windkraft und modernen Speichern. „Wir haben alle Chancen, vorne mit dabei zu sein”, betont er. „Dazu reicht es aber nicht, einfach dem Verbund 'Zukunftsenergie Nordbayern' beizutreten. Es braucht Mut und Menschen, die (...) konkrete Projekte umsetzen.”


Von Onlineredaktion
LV
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