Veröffentlicht am 14.08.2025 10:08

15. August: Mariä Himmelfahrt

Foto: Pixabay
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In vielen katholisch geprägten Gemeinden Bayerns ist der 15. August, Mariä Himmelfahrt, ein gesetzlicher Feiertag. Über 1.700 Orte begehen diesen Tag – Hollfeld beispielsweise gehört dazu, Bayreuth nicht.

Die römisch-katholische Kirche feiert an diesem Tag das Hochfest Mariä Himmelfahrt. Der Feiertag erinnert an die Aufnahme Marias mit Leib und Seele in den Himmel.

Über das Leben der Mutter Gottes berichten die Evangelien nur wenig. Sie wird in der Apostelgeschichte und im Johannesevangelium genannt – als Zeugin von Pfingsten und der Kreuzigung Jesu.

Der älteste bekannte Bericht über Marias Aufnahme in den Himmel stammt vermutlich aus dem 4. Jahrhundert in Ägypten. Orthodoxe Kirchen feiern das Fest seit dem 5. Jahrhundert. In der katholischen Kirche wurde es erst 300 Jahre später offiziell und zählt heute zu den wichtigsten Festen des Kirchenjahres.

Seit dem 8. Jahrhundert ist in Deutschland die Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt Brauch. Die Sträuße bestehen aus einer symbolischen Zahl von Kräutern – oft sieben für die Schöpfungstage oder eine Zahl, die durch drei teilbar ist, als Zeichen der Dreifaltigkeit. Die Sträuße werden in der Kirche gesegnet.

Am 15. August gibt es dazu eine Führung: Start ist nach dem Festgottesdienst im Mariengärtlein an der Schlosskirche in Bayreuth, Ende bei der Traubenmadonna in der Schlosskirche. Dauer: etwa 45 Minuten.


Von red
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