Veröffentlicht am 21.07.2025 14:33

Universitätsverein verleiht Forschungspreise

Prof. Dr. Stefan Leible, Prof. Dr. Johanna Pausch, Dr. Andreas Zippel (v.l.) (Foto: Peter Kolb)
Prof. Dr. Stefan Leible, Prof. Dr. Johanna Pausch, Dr. Andreas Zippel (v.l.) (Foto: Peter Kolb)
Prof. Dr. Stefan Leible, Prof. Dr. Johanna Pausch, Dr. Andreas Zippel (v.l.) (Foto: Peter Kolb)
Prof. Dr. Stefan Leible, Prof. Dr. Johanna Pausch, Dr. Andreas Zippel (v.l.) (Foto: Peter Kolb)
Prof. Dr. Stefan Leible, Prof. Dr. Johanna Pausch, Dr. Andreas Zippel (v.l.) (Foto: Peter Kolb)

Im Rahmen des Sommerfestes der Universität Bayreuth, dem UNIKAT, wurden in diesem Jahr erstmals Forschungspreise durch die Universitätsstiftung vergeben. Herausragende Forschungsprojekte werden mit insgesamt 30.000 Euro unterstützt. Die drei Preise würdigen innovative wissenschaftliche Ideen, die weit über etablierte Fachgrenzen hinausgehen.

Der „Advanced Researcher Award – Breaking New Ground” in Höhe von 10.000 Euro ging an Prof. Dr. Johanna Pausch, Professorin für Agrarökologie an der Universität Bayreuth. Ihr nun gefördertes Projekt zur chemischen Analyse von bioaktiven Verbindungen von Pilzen am Wurzelwerk eröffnet neue Wege zur Erforschung globaler Nährstoffkreisläufe. Die Jury würdigt damit ein wegweisendes Forschungsvorhaben, das ein zentrales ökologisches Thema behandelt und strategisch bedeutende Kooperationen und Drittmittelperspektiven eröffnet.

Der „Early Career Researcher Award – Exploring New Frontiers” (10.000 Euro) wurde an Dr. Clara Martínez-Pérez, Leiterin der Limnologischen Forschungsstation in der Hydrologie der Universität Bayreuth, vergeben. Ihr Projekt zielt darauf ab, die Entstehung und Auflösung giftiger Cyanobakterien-Blüten (oft auch als Blaualgen-Blüten bezeichnet) auf Einzelzell-Ebene sichtbar zu machen. Die Jury zeichnet hierbei eine originelle Methodik mit hoher Relevanz für die aquatische Ökologie aus. Bei erfolgreicher Umsetzung der Methodik entsteht ein großes Multiplikationspotenzial, da künftige Forschungsfragen auf dieselbe Weise bearbeitet werden können.

Mit dem „Beyond Research Award – Thinking Outside the Box“ werden 10.000 Euro an Prof. Dr. Cristina Borgoni Gonçalves, Professorin für Erkenntnistheorie, und Dr. Shalini Chakraborty, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Angewandten Informatik I, vergeben. Ihr interdisziplinäres Projekt befasst sich mit der Nutzung von KI-Sprachmodellen im diversitätssensiblen Hochschulkontext. Das Projekt verbindet Forschung, Lehre, Digitalisierung und Chancengleichheit auf vorbildliche Weise und liefert evidenzbasierte Impulse für eine inklusive Universitätsentwicklung.

„Die Preisträgerinnen zeigen eindrucksvoll, wie exzellente Forschung an der Universität Bayreuth neue Perspektiven eröffnet – sei es in der Grundlagenforschung, im interdisziplinären Dialog oder im gesellschaftlichen Kontext. Solche Ideen zu fördern, ist unser zentrales Anliegen als Universitätsstiftung“, betont Dr. Michael Hohl, Vorsitzender der Universitätsstiftung der Universität Bayreuth.


Von Onlineredaktion
LV
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