Kehrtwende in Sachen Wolffenzacher: Nach der Insolvenz des bisherigen Pächters und der damit einhergehenden Schließung des beliebten Speiselokals am Sternplatz geht es jetzt doch überraschend schnell weiter.
Berits am Donnerstag um 17 Uhr heißt es dann: Das Restaurant im Herzen der Stadt ist wieder geöffnet. Große Erleichterung bei der bisherigen Service-Chefin Andrea Werner, die sich über diese Entwicklung natürlich „unglaublich freut”. „Ich bin einfach erleichtert, dass es jetzt doch so schnell geklappt hat”, sagt sie im Interview mit inbayreuth.
Das Gebäude wurde an einen Investor verkauft, dessen Namen nicht genannt werden soll. Werner verrät nur, dass es sich um einen Kaufmann handle, der nicht aus Bayreuth ist. Mit ihm gebe es eine langjährige Bindung: „Wir kennen den Herrn. Er ist zu den Festspielen immer Gast bei uns.“
Die Entscheidung sei erst am Sonntag gefallen. Zwar sie der Vertrag noch nicht unterschrieben, doch das sei nur noch eine Regularie. Andrea Werner bezeichnet es als „Wunder“, dass der Käufer sich gemeldet habe. Sie selbst wird als Geschäftsführerin fungieren und dabei auf die Unterstützung von drei bisherigen Mitarbeitern setzen können.
Die 60-Jährige kann es kaum erwarten, ihr Gasthaus wieder aufsperren zu können und hofft auf ihr treues Stammpublikum und auf möglichst viele Gäste. Ein Problem ist allerdings nach wie vor das fehlende Personal. „Ich suche dringend weitere Mitarbeiter”, sagt Werner.
Vor allem während der in dieser Woche beginnenden Festspielzeit seien Verstärkungen herzlich willkommen. Werner will die Tradition, das Gasthaus nach den Wagner-Aufführungen offen zu halten,. beibehalten. Allerdings werden sich wohl die allgemeinen Öffnungszeiten ändern. Wie genau, weiß die Geschäftsführerin noch nicht. Doch jetzt freuen sie und ihr Team sich zuerst mal auf die Wiedereröffnung am Donnerstag.