Knezevic: „Nicht auf die leichte Schulter nehmen”
BAYREUTH. Am Samstag sorgten die Bayreuther für ein echtes Highlight: Vor heimischer Kulisse schlug die Altstadt Aufstiegsaspirant Schweinfurt völlig verdient mit 3:1. Dabei spielten die Hausherren über eine Stunde in Unterzahl (dazu sah Trainer Timo Rost auch Rot), auch mit einem Mann mehr ließ die SpVgg fast nichts zu. „Wir wissen, was wir können – und das wir in die obere Tabellenhälfte gehören. Wir wollten dem Topfavoriten einen Fight liefern, ihnen zeigen, dass wir besser sind. Wir sind befreit mit Spaß am Fußball an die Sache rangegangen. Wir wollten den Leute zeigen, dass Bayreuth geilen Fußball spielt“, berichtet Leistungsträger Ivan Knezevic, der aus spitzem Winkel das zwischenzeitliche 2:0 markierte.
Geilen Fußball haben die Bayreuther auf jeden Fall gespielt und damit ein Zeichen gesetzt, dass sie mit jedem Team in der Liga mithalten können. Auch zu Hause gegen den aktuellen Spitzenreiter Türkgücü München waren die Schützlinge von Timo Rost absolut auf Augenhöhe, am Ende hieß es 0:0.
Am Samstag (14 Uhr) geht es beim Tabellenzwölften Heimstetten weiter. Diesmal sind die Altstädter – im Gegensatz zum Samstag – der Favorit. „Ich habe es schon öfter in der Regionalliga erlebt, dass du den Ersten schlägst und eine Woche später gegen einen aus dem Keller verlierst. Wichtig ist, dass es die Mannschaft vom Kopf her hinbekommt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Sieg gegen Schweinfurt wäre nichts wert, wenn du jetzt gegen Heimstetten verlierst. Jetzt liegt es daran, den Sieg zu bestätigen“, macht Knezevic klar und ergänzt: „Ich denke nicht, dass es der ein oder andere lockerer angeht. Auch der Coach wird das ansprechen und uns richtig einstimmen. Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall zu locker nehmen, jedes Team in der Liga kann Fußball spielen.“
Das komplette Interview mit Ivan Knezevic lesen Sie in unserer Ausgabe am Sonntag, dem 20. Oktober.
