Veröffentlicht am 28.07.2025 16:10

Oberfrankenstiftung ehrt herausragendes Engagement

Foto: Oberfrankenstiftung
Foto: Oberfrankenstiftung
Foto: Oberfrankenstiftung
Foto: Oberfrankenstiftung
Foto: Oberfrankenstiftung

In der Villa Markgraf hat die Oberfrankenstiftung ihre diesjährigen Preise verliehen. Insgesamt wurden 60.000 Euro an Persönlichkeiten und Initiativen vergeben, die sich in den Bereichen Denkmalpflege, Soziales, Kultur und Musik besonders verdient gemacht haben.

Regierungspräsident Florian Luderschmid, Vorsitzender des Stiftungsrats, begrüßte die Gäste. In seiner Rede lobte er den Einsatz der Preisträger. Die Stiftung, gegründet 1927, hat seither über 560 Millionen Euro für soziale und kulturelle Projekte bereitgestellt.

Denkmalpreis für Sanierung eines Hofes
Der Denkmalpreis ging an Jasmin Dean und Sebastian Hofmann. Sie haben den stark verfallenen Heinachhof in Lichtenfels mit viel Wissen und Hingabe saniert. Heute erstrahlt das historische Gebäude in neuem Glanz – ein Beispiel für gelungene Denkmalpflege in Oberfranken.

Sozialpreis für zwei Vereine
Zwei Vereine wurden im sozialen Bereich ausgezeichnet. Das „Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e. V.“ aus Bamberg fördert seit Jahren Integration, Bildung und Gemeinschaft. Der Verein „SiSo – sicher und sozial – Bürger helfen Bürgern“ aus Weidenberg unterstützt ältere Menschen und Menschen mit Demenz. Beide Initiativen leisten wertvolle ehrenamtliche Arbeit für das Gemeinwohl.

Kulturpreis für Musikfreunde und Museumsteam
Den Kulturpreis erhielt die Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt bei Coburg. Das Laiensymphonieorchester besteht seit 100 Jahren und bringt Musik und Freude in die Region. Auch Sigrid Daum-Sauermann und Bernd Sauermann wurden für ihre Arbeit im Kulmbacher Mönchshof ausgezeichnet. Dort haben sie die Museen zu lebendigen Orten der Geschichte gemacht.

Engagement sichtbar machen
Zum Abschluss dankte Luderschmid allen Preisträgern. Bürgerschaftliches Engagement sei unverzichtbar für den Zusammenhalt in der Gesellschaft, betonte er.

Die Preisverleihung zeigte erneut: In Oberfranken steckt viel Herzblut – und es lohnt sich, dieses Engagement zu würdigen und sichtbar zu machen.


Von Jessica Mohr
jm
north