Die Musica Bayreuth ist am 30. Juni mit einem Studiokonzert des Michael Wollny Trios zu Ende gegangen. Das Festival blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück – mit über 7.500 Besucherinnen und Besuchern, darunter rund 2.000 Schülerinnen und Schüler.
Der Festivalauftakt setzte mit der temperamentvollen „Una noche latina“ ein erstes Ausrufezeichen. Zum Abschluss begeisterte das Michael Wollny Trio mit einem atmosphärischen Konzert. Dazwischen: ein Programm voller Kontraste, Stimmen und Stile.
Carrington-Brown überzeugten mit britischem Humor und Cello-Virtuosität. Art’n’Voices und der Thomanerchor präsentierten eindrucksvolle A-cappella-Musik. Das Marsyas Baroque Ensemble ließ Bach in neuem Licht erscheinen. Philharmonix und das Moka Efti Orchestra sprengten Genregrenzen.
Im Schloss Fantaisie sorgten „Inspiration Baroque“ und „Bachsöhne“ für leise, aber eindrückliche Momente. Im Markgräflichen Opernhaus beeindruckten das Amsterdam Baroque Orchestra & Choir unter Ton Koopmann, die Bamberger Symphoniker und das Projekt „Mille Affetti“ mit Bruno de Sá durch künstlerische Tiefe.
Musica Bayreuth zeigte klassische Musik als offenes Feld. Barock, Romantik, Gegenwart – jedes Konzert bot neue Perspektiven. Auch Jazz, Experimentelles und spartenübergreifende Formate fanden ihren Platz.
Das Festival 2025 war vielfältig, mutig und nah am Publikum.