Veröffentlicht am 03.07.2025 09:41, aktualisiert am 03.07.2025 13:34

Rauch aus Thüringer Waldbrand erreicht Oberfranken

Foto: Pexels
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Update 03. Juli 2025

Aufgrund eines größeren Waldbrandes im Landkreis Saalfeld (Thüringen) kommt es aktuell auch in Teilen Nordoberfrankens zu Geruchsbelästigungen. Betroffen sind derzeit die Landkreise Kulmbach, Kronach, Coburg, Lichtenfels, der nördliche Teil des Landkreises Bayreuth, der nordwestliche Teil des Landkreises Bamberg, der nordwestliche Teil des Landkreises Hof sowie die Stadt Coburg.

Aus diesem Grund hat die Regierung von Oberfranken zur Information der Bevölkerung über MoWaS (Modulares Warnsystem) für die betroffenen Regionen eine Warnmeldung in der niedrigsten Warnstufe 3 herausgegeben. Diese Stufe dient der vorsorglichen Information, wenn keine unmittelbare Gefährdung für die Bevölkerung besteht, aber auf mögliche Risiken hingewiesen werden soll.

Die zuständigen Behörden haben die Lage eingehend bewertet. Aktuell kann eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden. Es sind daher keine besonderen Schutzmaßnahmen erforderlich. Die Bevölkerung wird jedoch gebeten, auf mögliche Veränderungen der Luftqualität zu achten und gegebenenfalls Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Regierung von Oberfranken steht in engem Kontakt mit den Integrierten Leitstellen und wird die Situation weiterhin beobachten. Bei einer Veränderung der Gesamtlage werden wir die Öffentlichkeit umgehend informieren.

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Update 03. Juli 2025 - 9 Uhr

Ein großer Waldbrand auf der Saalfelder Höhe in Thüringen sorgt auch in Oberfranken für Probleme. Der Brand erstreckt sich über rund 250 Hektar – gelöscht ist er bisher nicht.

Wegen der starken Rauchentwicklung haben mehrere Landkreise in Oberfranken gewarnt. Besonders betroffen sind Kronach, Kulmbach und Hof. Die Leitstelle in Kronach teilte mit, dass der Rauch mit dem Wind in südöstlicher Richtung über die Landesgrenze zieht.

Die Bevölkerung wird gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und im Freien körperliche Anstrengungen zu vermeiden.


Von Jessica Mohr
jm
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