Der Landkreis Bayreuth darf den Titel „Fairtrade-Landkreis“ für weitere zwei Jahre tragen. Damit erfüllt er weiterhin alle Vorgaben der Fairtrade-Towns-Kampagne. Die Auszeichnung wurde erstmals 2019 von Fairtrade Deutschland e. V. verliehen.

Seitdem wächst das Engagement für den fairen Handel kontinuierlich. Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten dabei eng zusammen. Gemeinsam fördern sie den Einsatz fair gehandelter Produkte im Alltag.

Landrat Florian Wiedemann sieht in der Verlängerung des Titels ein starkes Zeichen. Der faire Handel sei im Landkreis fest verankert. Der Landkreis sei stolz, Teil des weltweiten Netzwerks der Fairtrade-Gemeinden zu sein.

Mehrere Städte im Landkreis gehören ebenfalls zum Netzwerk. Pegnitz, Creußen und Goldkronach sind als Fairtrade-Städte zertifiziert. Sie engagieren sich mit Aktionen wie fairen Frühstücken, Strickcafés oder durch den Verkauf fairer Produkte in Gastronomie und Handel.

Auch auf Landkreisebene wurden zahlreiche Projekte angestoßen. Öffentliche Einrichtungen nutzen verstärkt Produkte aus fairem Handel. Schulen setzen auf Bildungsarbeit, Vereine werden aktiv eingebunden.

Die Fairtrade-Steuerungsgruppe im Landkreis versteht die Verlängerung als Ansporn. Weitere Maßnahmen und neue Kooperationen sollen folgen. Ziel bleibt es, das Thema fairer Handel fest in der Region zu verankern.

Weltweit gibt es mehr als 2.000 Fairtrade-Towns in 36 Ländern. Sie alle setzen sich für gerechte Arbeitsbedingungen und nachhaltige Entwicklung ein. Der Landkreis Bayreuth ist Teil dieser Bewegung.