Veröffentlicht am 14.12.2025 16:24

Gemeinsames Zeichen für Menschen mit Demenz

Markus Ruckdeschel (BRK-Kreisgeschäftsführer Bayreuth), Melanie Heinlein-Lodes (AOK-Direktorin Bayreuth-Kulmbach) und Elke Lindner (Heimleitung BRK-Altstadtpark und BRK-Demenzexpertin). (Foto: Florian Förster / BRK-Bayreuth )
Markus Ruckdeschel (BRK-Kreisgeschäftsführer Bayreuth), Melanie Heinlein-Lodes (AOK-Direktorin Bayreuth-Kulmbach) und Elke Lindner (Heimleitung BRK-Altstadtpark und BRK-Demenzexpertin). (Foto: Florian Förster / BRK-Bayreuth )
Markus Ruckdeschel (BRK-Kreisgeschäftsführer Bayreuth), Melanie Heinlein-Lodes (AOK-Direktorin Bayreuth-Kulmbach) und Elke Lindner (Heimleitung BRK-Altstadtpark und BRK-Demenzexpertin). (Foto: Florian Förster / BRK-Bayreuth )
Markus Ruckdeschel (BRK-Kreisgeschäftsführer Bayreuth), Melanie Heinlein-Lodes (AOK-Direktorin Bayreuth-Kulmbach) und Elke Lindner (Heimleitung BRK-Altstadtpark und BRK-Demenzexpertin). (Foto: Florian Förster / BRK-Bayreuth )
Markus Ruckdeschel (BRK-Kreisgeschäftsführer Bayreuth), Melanie Heinlein-Lodes (AOK-Direktorin Bayreuth-Kulmbach) und Elke Lindner (Heimleitung BRK-Altstadtpark und BRK-Demenzexpertin). (Foto: Florian Förster / BRK-Bayreuth )

Mit einer bemerkenswerten spontanen Aktion im Rotmain-Center Bayreuth haben die AOK Bayreuth und der BRK-Kreisverband Bayreuth am Mittwoch, dem 10. Dezember 2025, gemeinsam ein deutliches Zeichen für Menschen mit Demenz gesetzt. Unter dem Motto „Wir machen uns stark für Demenz“ rückten die beiden Gesundheitspartner ein Thema in den Mittelpunkt, das immer mehr Familien in Bayern betrifft – und dennoch häufig tabuisiert wird.

Das Rotmain-Center wurde zum Ort für Information und Austausch

Für zwei Stunden verwandelte sich das Rotmain-Center in einen lebendigen Informations- und Begegnungsort. Besucherinnen und Besucher blieben neugierig stehen, kamen mit Fachkräften und Gesundheitsexperten ins Gespräch und füllten den Aktionsbereich schnell mit regem Austausch. Zusätzlich standen den ganzen Tag Info- und Beratungsstände beider Organisationen als Anlaufstelle für Interessierte bereit.

Demenz betrifft Familien und die Gesellschaft

In Bayern leben inzwischen nahezu eine Viertelmillion Menschen mit einer demenziellen Erkrankung. Die Diagnose bedeutet tiefgreifende Veränderungen – sowohl für Betroffene als auch für ihre Angehörigen. Einschränkungen im Denken, in der Orientierung, im Sprachvermögen oder im Urteilsvermögen erschweren den Alltag zunehmend. Angehörige übernehmen oft wesentliche Unterstützungs- und Pflegeaufgaben – eine Herausforderung, die viel Kraft und Wissen erfordert.

BRK Bayreuth und AOK Bayern: Engagement für Unterstützung und Prävention

Das BRK Bayreuth engagiert sich seit vielen Jahren intensiv für Menschen mit Demenz. Mit professionellen Angeboten in der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege, aber auch mit niedrigschwelligen Entlastungs- und Beratungsformaten, sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden wichtige Anlaufstellen in der Region. Auch die AOK Bayern setzt auf Aufklärung, Prävention und innovative Versorgungsangebote, um das Thema Demenz sichtbarer zu machen und Betroffene sowie Familien bestmöglich zu unterstützen.

Die spontane Aktion schafft Bewusstsein und Abbau von Hemmschwellen

Die gemeinsame spontane Aktion im Rotmain-Center hatte daher ein klares Ziel: Hemmschwellen abbauen, Verständnis fördern und zeigen, dass niemand mit einer Demenzerkrankung allein gelassen wird. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Informationsmaterial mitzunehmen oder persönliche Geschichten zu teilen. Die AOK Bayreuth und das BRK Bayreuth betonen, dass Demenz nicht nur ältere Menschen betrifft, sondern ganze Familien, Freundeskreise und das gesellschaftliche Miteinander. Deshalb sei es zentral, das Thema offen anzusprechen, Verständnis zu fördern und aufzuzeigen, welche Unterstützungs- und Hilfsangebote zur Verfügung stehen.

Starke Resonanz und Dank an Unterstützende

Der BRK-Kreisverband Bayreuth und die AOK Bayreuth bedanken sich herzlich bei allen Interessierten und Unterstützenden – insbesondere beim Rotmain-Center Bayreuth, das die Aktion begleitet hat. Die starke Resonanz zeigt, wie groß der Wunsch nach Information, Austausch und Entlastung ist.


Von Onlineredaktion
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