Veröffentlicht am 13.02.2023 16:23
Veröffentlicht am 13.02.2023 16:23

Erneute Niederlage für die gebeutelten Tigers

Bayreuth Tigers Eishockey DEL2 (Foto: red)
Bayreuth Tigers Eishockey DEL2 (Foto: red)
Bayreuth Tigers Eishockey DEL2 (Foto: red)
Bayreuth Tigers Eishockey DEL2 (Foto: red)
Bayreuth Tigers Eishockey DEL2 (Foto: red)

BAYREUTH.

Nach nur 16 Sekunden sahen sich die Tigers erstmals dezimiert gegen den EHC Freiburg, als Schaefer zwei Minuten nahm. Freiburg, welche aktuell das drittbeste Powerplay der Liga stellen, konnte wenige Sekunden nach Ablauf der Strafe durch Cressey, die frühe Führung verbuchen.

In der Folge schaffte man es seinerseits nicht, bei drei Überzahlgelegenheiten, gegen keineswegs stark aufspielende Freiburger eine Korrektur herzustellen. Zu statisch und mit zu wenige Drive arbeitete das stark dezimierte Bayreuther Team. Zudem hatte man etwas Pech als Gracel einen Dietmann-Schuss knapp neben das Tor abfälschte und Schaefer nach der Hälfte des Abschnitts den Außenpfosten anvisiert hatte.

Zunächst konnte Halverson, als der zweite Spielabschnitt begann, noch gegen Otten, der im Slot eine Scheibe geschickt abfälschte reagieren, was kurz darauf nicht mehr möglich war. Die Abwehr ausgespielt, den Goalie aus der Position gebracht – so war es für Prapavessis kein großes Problem, den zweiten Treffer für die Gastgeber zu setzen. Als man in der 25. Spielminute über Järveläinen schnell nach vorne spielte, überlegte und verzögerte der Bayreuther Stürmer zu lange, um ggf. den Anschlusstreffer zu setzen. Linsenmaier sowie Sonnenburg scheiterten in der Folge an Halverson, der wenige Augenblicke später ein Tor nehmen musste, was man nicht oft sieht. Kiefersauer in der gefährlichen Zone, steckt die Scheibe durch die eigenen Beine und trifft dabei zum 3:0. Strafen, die im Anschluss zunächst Schumacher und später dann Bongers auf Seiten der Freiburger nahm, brachten keinen Erfolg mehr für die Teams.

Erst als die Partie sich zum Ende neigte, konnten die Tigers nochmal auffahren, sodass die personell gebeutelten Oberfranken mit einer 6:3 Niederlage den Heimweg antreten mussten.

„Wir haben letzte Woche gegen zwei Top-Mannschaften gewonnen. Wir standen da sehr kompakt und disziplinierte in der defensiven Zone. Dieses Wochenende haben wir beide Spiele verloren. Eben weil wir nicht kompakt waren, nicht diszipliniert gespielt haben. Über- und Unterzahl war heute schlecht. In der dritten Reihe hatten wir drei junge Spieler. Freiburg ist ein gutes Transition-Team, das mit vier Reihen spielt. Wir müssen lernen, egal oder auswärts bereit zu sein, zu kämpfen und Check zu Ende zu fahren“, so Coach Chernomaz im Anschluss an die Partie.


Von Jessica Mohr
jm
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