Veröffentlicht am 05.04.2024 08:37
Veröffentlicht am 05.04.2024 08:37

Wie onesto auf die Bayreuth Tigers aufmerksam wurde

Hoffnungsträger der Bayreuther Eishockey-Fans: Thomas Lünenborg ist als Geschäftsführer vorgesehen, falls die Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen sollten. (Foto: red)
Hoffnungsträger der Bayreuther Eishockey-Fans: Thomas Lünenborg ist als Geschäftsführer vorgesehen, falls die Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen sollten. (Foto: red)
Hoffnungsträger der Bayreuther Eishockey-Fans: Thomas Lünenborg ist als Geschäftsführer vorgesehen, falls die Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen sollten. (Foto: red)
Hoffnungsträger der Bayreuther Eishockey-Fans: Thomas Lünenborg ist als Geschäftsführer vorgesehen, falls die Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen sollten. (Foto: red)
Hoffnungsträger der Bayreuther Eishockey-Fans: Thomas Lünenborg ist als Geschäftsführer vorgesehen, falls die Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen sollten. (Foto: red)

Die Firma onesto aus Schwaben plant den Einstieg als Investor bei den zahlungsunfähigen Bayreuth Tigers. Als designierter Geschäftsführer ist Thomas Lünenborg vorgesehen, der beim Dienstleister für Reisemanagement-Systeme in führender Position arbeitet. Im Gespräch mit inbayreuth.de sagt Lünenborg, wie er auf die Bayreuth Tigers gekommen ist - und wie zwischenzeitlich gekappte Bande zum Stammverein EHC wieder aufgebaut werden könnten.

Bayreuth Tigers: onesto Investor, Thomas Lünenborg als Geschäftsführer vorgesehen

Herr Lünenborg, die GmbH der Bayreuth Tigers stellte am 26. Januar den Insolvenzantrag. Wann kam Ihr Interesse eines möglichen Investoren-Einstiegs auf?

Thomas Lünenborg: Anfang Februar bin ich zufällig auf eine Anzeige in der IHK Unternehmensbörse gestoßen und war sofort von der Idee begeistert, unsere Unternehmensziele mit diesem fantastischen Sport zusammenzubringen.

Gab es bereits, außer mit Michael Schwellengreber vom Stammverein EHC Kontakt zu weiteren Gläubigern, wie etwa der Stadt Bayreuth und eventuell Signale, dass diese dem Insolvenzplan zustimmen würden? Quasi getreu dem Motto „Besser wenig Geld bekommen als gar keines“?

Thomas Lünenborg: Wir haben mit mehreren Beteiligten, darunter auch der Stadt Bayreuth, über unser Interesse an einer Fortführung der Bayreuth Tigers gesprochen und Unterstützung hierfür zugesagt bekommen. Das Abstimmungsverhalten in der Gläubigerversammlung wurde jedoch nicht thematisiert.


Gab es bereits Gespräche bezüglich der Sportlichen Leitung?

Thomas Lünenborg: Derzeit führe ich sehr viele Gespräche, die zukünftige sportliche Leitung hat hierbei eine hohe Priorität. Wir müssen aber natürlich erst das Ergebnis der Gläubigerversammlung abwarten, ehe finale Entscheidungen getroffen werden können.

Logo der Bayreuth Tigers könnte wieder gelb werden

Gab es bereits Gespräche mit Spielern des letzten Kaders bezüglich einer weiteren Zusammenarbeit?

Thomas Lünenborg: Nein, dies wird im Verantwortungsbereich der Sportlichen Leitung liegen.

Werden Sie versuchen, am Namen „Tigers” festzuhalten, sollte die GmbH neu aufgebaut werden?

Thomas Lünenborg: Selbstverständlich. Es gibt auch bereits Überlegungen, das Logo wieder in Schwarz-Gelb zu gestalten.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Lünenborg.


Von Jürgen Lenkeit
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