Veröffentlicht am 29.07.2025 19:44

„Causa Moritz Israel” verzögert Abschluss der Kaderplanung bei den onesto Tigers

Die finanziellen Folgen der fristlosen Kündigung des letztjährigen onesto Tigers-Kapitäns Moritz Israel (links, an der Scheibe hier im Heimspiel gegen die Passau Black Hawks) sind nach wie vor ungeklärt und hemmen die Finalisierung der Kaderplanung. (Foto: Archiv/sd)
Die finanziellen Folgen der fristlosen Kündigung des letztjährigen onesto Tigers-Kapitäns Moritz Israel (links, an der Scheibe hier im Heimspiel gegen die Passau Black Hawks) sind nach wie vor ungeklärt und hemmen die Finalisierung der Kaderplanung. (Foto: Archiv/sd)
Die finanziellen Folgen der fristlosen Kündigung des letztjährigen onesto Tigers-Kapitäns Moritz Israel (links, an der Scheibe hier im Heimspiel gegen die Passau Black Hawks) sind nach wie vor ungeklärt und hemmen die Finalisierung der Kaderplanung. (Foto: Archiv/sd)
Die finanziellen Folgen der fristlosen Kündigung des letztjährigen onesto Tigers-Kapitäns Moritz Israel (links, an der Scheibe hier im Heimspiel gegen die Passau Black Hawks) sind nach wie vor ungeklärt und hemmen die Finalisierung der Kaderplanung. (Foto: Archiv/sd)
Die finanziellen Folgen der fristlosen Kündigung des letztjährigen onesto Tigers-Kapitäns Moritz Israel (links, an der Scheibe hier im Heimspiel gegen die Passau Black Hawks) sind nach wie vor ungeklärt und hemmen die Finalisierung der Kaderplanung. (Foto: Archiv/sd)

Die Personalie Moritz Israel steht dem Abschluss der Kaderplanung des Eishockey-Oberligisten onesto Tigers Bayreuth entgegen. Dies geht aus einer Mitteilung hervor, die der Verein heute veröffentlichte. Die seitens des Vereins ausgesprochene Kündigung des eigentlich noch bis Ende der Saison 2025/26 laufenden Vertrages mit dem Mannschaftskapitän der vergangenen Saison beschäftigt seit einiger Zeit das Arbeitsgericht.

„Die onesto Tigers investieren weiterhin viel Energie, um die fehlenden Plätze im Kader des Oberligateams sinnvoll und innerhalb des vorhandenen Budgets zu füllen. Nachdem Conner McLeod die Position des zweiten Torstehers besetzt werden konnte, wird man mindestens noch jeweils einen Akteur für Defensive und Offensive fest verpflichten”, so die Vereinsverantwortlichen in der Mitteilung.

Dabei hemme die derzeit weiterhin ungeklärte Situation um Moritz Israel eine schnelle Entscheidung. „Der Angreifer, mit dem man sich nach der fristlosen Kündigung wegen zahlreicher
Vorfälle in einer gerichtlichen Auseinandersetzung befindet, und der bereits mehrere Vergleichsangebote ausgeschlagen hat, ist die große Unbekannte, was letztlich das zu Verfügung stehende Budget für die kommende Spielzeit anbetrifft”, so die onesto Tigers.

Bei einer kürzlich anberaumten Videokonferenz, bei welcher das Trainer-Team und die Mannschaft miteinander kommunizierte, sei eines deutlich geworden: Einstimmig sprachen sich auch alle Führungsspieler der Mannschaft der vergangenen Saison gegen eine mögliche Rückkehr des ehemaligen Kapitäns aus. Diese Lösung, die von Seiten Israels scheinbar präferiert werde, habe der Mannschaftsrat deutlich widersprochen. „Zu viel ist in der Vorsaison vorgefallen, so dass man aus Sicht der Mannschaft das Vorgehen von sportlicher Leitung und Geschäftsführung unterstützt, die verbleibende Stelle im Sturm eher mit einem jungen, günstigeren Akteur zu besetzen, als dass Moritz Israel in die Mannschaft zurückkehrt”.

Auch wenn die onesto Tigers eine schnelle Lösung anstrebten, werde die abermalige Verzögerung einer Entscheidung über die Wirksamkeit und Folgen der fristlosen Kündigung, die nicht vor September vor dem Bayreuther Arbeitsgericht ansteht, von allen Beteiligten noch etwas Geduld einfordern, so der Verein in der Mitteilung.


Von Roland Schmidt
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