Veröffentlicht am 07.03.2025 18:14

Vortrag: „Das Trojanische Pferd der Nazis“

Foto: red
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„Das Trojanische Pferd der Nazis“: Unter diesem Titel steht der Vortrag am Donnerstag, 13. März, um 19 Uhr in der Spitalkirche Bayreuth.

Der Abend ist Teil der Reihe „Stramm auf Linie? Evangelisch in Bayreuth 1933-1945“, die bis 8. Mai die Rolle evangelischer Christen in der NS-Zeit in Bayreuth und der Region aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Referent dieses Abends ist Pfarrer in Ruhestand Jürgen Taegert. Im Mittelpunkt seines Vortrags steht Theodor Hoffmann als Pfarrer der Deutschen Christen im Dekanatsbezirk Bayreuth. Der mittelfränkische Pfarrer erwies sich für die sogenannten „Deutschen Christen“, einer rassistischen, antisemitischen und am Führerprinzip orientierten Strömung im deutschen Protestantismus, als willkommener Motor.

Bei Hoffmann waren aber weniger theologische, kirchenpolitische oder ideologische Motive im Spiel. Vielmehr lebte Hoffmann seit einem moralisch zweideutigen Trivialfall im persönlichen Konflikt mit der Kirchenleitung unter Landesbischof Hans Meiser, die ihn gegen seinen Willen nach Weidenberg versetzt hatte. Seitdem war sein Trotz entzündet.

Veranstalter sind die Stadtkirchengemeinde, das Evangelische Bildungswerk, der Kirchenkreis Bayreuth, das Dekanat Bayreuth, der Historische Verein für Oberfranken, die Stadt Bayreuth und der Bezirk Oberfranken. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


Von red
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