Veröffentlicht am 16.04.2022 16:00
Veröffentlicht am 16.04.2022 16:00

SpVgg Bayreuth: Jetzt heißt es kämpfen!

SpVgg Bayreuth: Jetzt heißt es kämpfen! (Foto: Klaus-Peter Volke)
SpVgg Bayreuth: Jetzt heißt es kämpfen! (Foto: Klaus-Peter Volke)
SpVgg Bayreuth: Jetzt heißt es kämpfen! (Foto: Klaus-Peter Volke)
SpVgg Bayreuth: Jetzt heißt es kämpfen! (Foto: Klaus-Peter Volke)
SpVgg Bayreuth: Jetzt heißt es kämpfen! (Foto: Klaus-Peter Volke)

BAYREUTH.

Ein Gewinner steht schon vor dem Regionalliga-Spitzenspiel zwischen der SpVgg Bayreuth und dem FC Bayern München II am Ostermontag um 14 Uhr im Hans-Walter-Wild-Stadion fest: Die Sportstadt Bayreuth.

Der Besucherrekord für Veranstaltungen in dieser Saison fällt sportartenübergreifend. Bislang thronten die Altstädter schon auf dem obersten Treppchen, die DFB-Pokal-Partie gegen Arminia Bielefeld im vergangenen Jahr lockte 5.000 Interessierte in Stadion. Mehr ließen die Corona-Vorschriften zum damaligen Zeitpunkt nicht zu.

Gegen die Amateure des deutschen Rekordmeisters wird diese Marke fallen. Eine Woche vor der Partie verkündete der Verein bereits, dass die Marke von 5.000 Karten bereits im Vorverkauf geknackt worden sei. Und auch sportlich dürfen sich die Fußball-Anhänger auf ein Fest freuen.

Mit den Altstädtern und den Bayern treffen die beiden spielfreudigsten Mannschaften der Liga aufeinander, die noch dazu beide in bestechender Form auflaufen. Vor der Partie bei der SpVgg Unterhaching (zur Drucklegung noch nicht beendet) feierte die Elf von Trainer Timo Rost imposante zwölf Siege am Stück, mit einer Tordifferenz von 38:4 Treffern. Dem nicht viel nach stehen die „kleinen Bayern“, die nach der Winterpause ebenfalls alle Spiele gewannen, zuletzt sechs Siege mit 18:3 Toren ablieferten. Den seit insgesamt 15 Partien ohne Niederlage gebliebenen Bayreuthern ist allerdings nicht Bange vor dem großen Namen. Bereits im Hinspiel bewies die Rost-Elf, dass sie sich nicht verstecken muss. Beim 1:1, in der Summe eines überragenden Spiels gerechten Ausganges, hatte der ehemalige Bayern-Kicker Alexander Nollenberger in der Nachspielzeit sogar den Siegtreffer auf dem Schlappen, verpasste aber um Haaresbreite. „Für uns spielt die Partie gegen die Münchner erst ab Donnerstagabend eine Rolle“, beteuerte der Altstädter Trainer im Vorfeld zu der Partie in Unterhaching, „dann gehen wir mit voller Konzentration an diese Aufgabe heran. Wir wissen natürlich um die Qualitäten dieser Mannschaft. Aber wir wissen auch, zu welchen Leistungen wir fähig sind.“ In der Tat: Zuletzt überzeugten die Gelb-Schwarzen nicht nur mit defensiver Ordnung, die regelmäßig an der Tagesordnung war und am Ende überzeugenden Ergebnissen, sondern auch mit einer in Bayreuth lange nicht mehr gesehenen spielerischen Überzeugung. So durften die Zuschauer nach dem 6:0-Kantersieg über den SV Schalding-Heining zuletzt wie auch schon beim 4:0-Sieg über die Augsburger Bundesligareserve nicht wenige äußerst sehenswerte Angriffe bejubeln. Apropos Jubel: „Die Zuschauer haben uns zuletzt überragend nach vorne gepeitscht“, erinnert sich Timo Rost an fast schon euphorische Gesänge von den Rängen.

Ein bisschen erinnerte das an den Pokalauftritt gegen Bielefeld, als 90 Minuten Gänsehautstimmung herrschte. Das wäre der Altstädter Truppe auch am Montag recht, nur mit einem anderen Ergebnis. Gegen Bielefeld heimste die Truppe sich zwar viele Lobeshymnen ein, verlor aber am Ende mit 3:6.


Von Jessica Mohr
jm
north