Veröffentlicht am 03.06.2025 09:25

Schüler erleben Rollstuhlbasketball hautnah

Foto: red
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Am Montag, 02. Juni, war es wieder soweit: Der RSV Bayreuth und der BBC Bayreuth luden zu einer besonderen inklusiven Sportstunde in die Turnhalle der Graserschule ein. Über 60 Schülerinnen und Schüler aus den vierten Klassen warteten gespannt auf das sportliche Event.

Schon beim Betreten der Halle gab es große Augen – eine Vielzahl an Rollstühlen stand bereit. Im Verlauf der Stunde hatten die Kinder die Möglichkeit, selbst Rollstuhlbasketball zu spielen und diesen mit dem klassischen Basketball zu vergleichen. Dabei wurde schnell deutlich, worin die Unterschiede bestehen – und was beide Sportarten miteinander verbindet.

Die Graserschule ist von Anfang an Teil des Projekts – und die Freude über das Wiedersehen war auf beiden Seiten spürbar. „Jedes Jahr aufs Neue sind wir stolz auf die Zusammenarbeit mit der Graserschule. Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Offenheit und Begeisterung Kinder und Lehrkräfte dem Thema Inklusion begegnen“, betonte Projektleiterin Dagmar van Hinte.

Wie in den Vorjahren wurden die Schülerinnen und Schüler in mehreren Gruppen durch abwechslungsreiche, jeweils einstündige Einheiten geführt. Sie lernten, sich sicher und flink im Rollstuhl zu bewegen, Teamarbeit im Spiel umzusetzen und die Perspektive zu wechseln – wortwörtlich und im übertragenen Sinn.

Dabei wurde nicht nur viel gelacht, gerollt und geworfen – es wurde vor allem gelernt. Auch dieses Mal zeigte sich: Rollstuhlbasketball ist weit mehr als nur ein Sport. Es ist ein Erlebnis, das Empathie, Zusammenhalt und Selbstvertrauen stärkt – und das nachhaltig in Erinnerung bleibt.


Von Jessica Mohr
jm
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