Die Universität Bayreuth setzt ihre Ringvorlesung „Wie erinnern“ mit zwei spannenden Veranstaltungen im Juni fort. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vortrag und Diskussion: „International verflochtenes Erinnern“

Datum/Zeit: Montag, 10. Juni 2024, 17.15 bis 18.45 Uhr
Ort: Iwalewahaus, Ecke Münzgasse/Wölfelstraße, Bayreuth
Thema: Der Vortrag beleuchtet die internationalen und europäischen Zusammenhänge der deutschen Erinnerungskultur. Diskutiert wird, wie Wissenschaft, Museen und Gedenkstätten diese Zusammenhänge aufarbeiten und darstellen können.
Referenten: Prof. Dr. Alexander Korb (Leitung Memorium Nürnberger Prozesse) und Prof. Dr. Astrid Swenson (Lehrstuhl Europäische Geschichtskulturen, Universität Bayreuth)
Moderation: Dr. Julia Eichenberg (Universität Bayreuth)
Sprache: Deutsch


Vortrag und Diskussion: „Unternehmen erinnern. Mittäterschaft im beruflichen Alltag“

Datum/Zeit: Montag, 24. Juni 2024, 17.15 bis 18.45 Uhr
Ort: Iwalewahaus, Ecke Münzgasse/Wölfelstraße, Bayreuth
Thema: Der Vortrag thematisiert die Verstrickung von Unternehmen in die Verbrechen des Nationalsozialismus und ihre unterschiedlichen Wege des Erinnerns, wie am Beispiel der Erfurter Firma Topf & Söhne.
Referenten: Dr. habil. Annegret Schüler (Topf & Söhne) und Professor Dr. Martin Ott (Institut für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bamberg und Bayreuth)
Moderation: Dr. Marcus Mühlnikel (Institut für Fränkische Landesgeschichte)
Sprache: Deutsch
Die Ringvorlesung „Wie erinnern? Nationalsozialismus und Rassismus im Lokalen“ will den Dialog über Ziele und Methoden des historischen Erinnerns, besonders im lokalen Raum, fördern. Sie startete im April und thematisiert unter anderem die Geschichte Bayreuths im Nationalsozialismus und aktuelle Herausforderungen durch rechtspopulistische Angriffe auf etablierte Erinnerungskulturen.

Veranstalter: Lehrstuhl für Europäische Geschichtskulturen, Institut für Fränkische Landesgeschichte, UBT Peace and Conflict Research Network, Lehrstuhl für Neueste Geschichte und das Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth.