Julia ist 23 Jahre alt und kommt aus Zapfendorf. Im März erhält sie eine schockierende Diagnose: akute myeloische Leukämie – eine aggressive Form von Blutkrebs. Nur eine Stammzellspende kann ihr Leben retten.
Seitdem läuft eine große Hilfsaktion. In Zapfendorf und anderen Orten in Oberfranken haben sich bereits rund 2.900 Menschen als mögliche Stammzellspender registrieren lassen.
Auch online ist die Beteiligung groß: Über www.dkms.de/julia wurden mehr als 2.600 Registrierungssets nach Hause bestellt.
Große Unterstützung in Zapfendorf
Am 27. April wird die Aula der Schule in Zapfendorf zum Ort der Hoffnung. Familie, Freunde und Freiwillige organisieren eine Registrierungsaktion. Mehr als 30 Helfer sind im Einsatz. Menschen reisen von weit her an, um zu helfen.
Auch in anderen Städten gibt es Aktionen – initiiert von Vereinen, Feuerwehren, Hochschulen und der Basketball-Community. Julia selbst ist seit Jahren aktive Spielerin. Die Bamberg Baskets und der BBC Bayreuth unterstützen sie bei Heimspielen mit Registrierungsständen.
Gemeinsam für Julia
In Zapfendorf gibt es neben der Typisierung auch eine Spendenaktion. Die Feuerwehr verkauft Bratwürste, es gibt Kaffee und über 30 selbstgebackene Kuchen. Für die Tombola wurden über 400 Preise gespendet.
„Die Hilfsbereitschaft ist unglaublich“, sagt Julias Partner Alexander. „Jeder gibt, was er kann.“
Online-Aufruf mit großer Wirkung
Julias Schicksal bewegt auch online viele Menschen. Ein Video auf Instagram wird fast vier Millionen Mal angeklickt. Tausende bestellen sich ein Registrierungsset der DKMS. Doch viele davon wurden noch nicht zurückgeschickt.
Die Registrierung jedes neuen Spenders kostet 50 Euro. Auch finanzielle Unterstützung hilft der DKMS, ihre wichtige Arbeit fortzusetzen.