BAYREUTH. Der Spielplatz an der Äußeren Badstraße ist, seit 2018 im Boden giftige Schadstoffe wie Arsen und Barium entdeckt wurden, gesperrt. Eine komplette Bodensanierung wäre damals zu teuer gewesen, deshalb laufen seit Jahren Untersuchungen und Planungen, um das Gelände wieder sicher nutzbar zu machen.
Die Stadt rechnet mit einer Wiedereröffnung frühestens im zweiten Quartal 2026.
Während dieser Planungsphase kommen aus dem Stadtrat Vorschläge. Stephan Müller und Angelique Lautner von der Bayreuther Gemeinschaft haben beantragt, das künftige Konzept thematisch an die Geschichte des Ortes anzulehnen.
Ihr Vorschlag: Ein Spielplatz unter dem Motto „Flößerei und städtischer Holzgarten“ – passend zum historischen Standort, an dem einst Holz aus dem Fichtelgebirge gelagert wurde.
„Wenn die Kinder hier künftig spielen, könnten sie zugleich ein Stück Bayreuther Geschichte erleben“, heißt es im Antrag der beiden Stadträte. Denkbar wären etwa Klettergerüste in Floßform, Holzspielgeräte oder Informationstafeln über die historische Flößerei.
Die Stadträte erinnern an den Spielplatz „In der Schanz“, der mit seinem maritimen Thema großen Anklang fand. Ob die Idee der Bayreuther Gemeinschaft in die konkrete Planung aufgenommen wird, ist noch offen.