Veröffentlicht am 20.09.2020 10:00
Veröffentlicht am 20.09.2020 10:00

Nachrichten Goldkronach: Entdecken und neugierig bleiben

V.l. Hartmut Koschyk, Florian Prosch als Geschäftsführender Vorstand der Rainer Markgraf Stiftung, die erfolgreichen P-Seminar-Teilnehmer des GCE und Laudatorin Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. (Foto: Wolfgang Munzert)
V.l. Hartmut Koschyk, Florian Prosch als Geschäftsführender Vorstand der Rainer Markgraf Stiftung, die erfolgreichen P-Seminar-Teilnehmer des GCE und Laudatorin Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. (Foto: Wolfgang Munzert)
V.l. Hartmut Koschyk, Florian Prosch als Geschäftsführender Vorstand der Rainer Markgraf Stiftung, die erfolgreichen P-Seminar-Teilnehmer des GCE und Laudatorin Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. (Foto: Wolfgang Munzert)
V.l. Hartmut Koschyk, Florian Prosch als Geschäftsführender Vorstand der Rainer Markgraf Stiftung, die erfolgreichen P-Seminar-Teilnehmer des GCE und Laudatorin Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. (Foto: Wolfgang Munzert)
V.l. Hartmut Koschyk, Florian Prosch als Geschäftsführender Vorstand der Rainer Markgraf Stiftung, die erfolgreichen P-Seminar-Teilnehmer des GCE und Laudatorin Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. (Foto: Wolfgang Munzert)

GOLDKRONACH.

Der Universalgelehrte Alexander von Humboldt wirkte weltweit. In den Jahren 1792 bis 1797 hinterließ er in Franken, auch in Goldkronach, als Meister im Bergbau, seine Spuren. Er gründete eine Berufsschule für Bergleute, die erste ihrer Art. Zur Verbesserung der Arbeitssituation unter Tage entwickelt Alexander von Humboldt eine Sicherheits-Grubenlampe und eine Atemmaske.

Anläßlich seines 250. Geburtstages im vergangenen Jahr lobten das Alexander von Humboldt-Kuturforum Schloss Goldkronach e.V. und die Rainer Markgraf Stiftung den ersten Fränkischen Alexander von Humboldt-Nachwuchspreis aus. Die Auszeichnungen an die jungen Preisträger wurden am Montag, 14. September, dem Geburtstag des Forschungsreisenden, in der Evangelischen Stadtkirche in Goldkronach übergeben.

Bildung war dem Forscher wichtig und er wurde für junge Wissenschaftler zum Förderer. Ganz im Sinne Alexander von Humboldts seien deshalb die eingereichten Arbeiten, die Neugier und Forschergeist in sich vereinten, so Hartmut Koschyk, Vorsitzender des Kulturforums, bei der Festveranstaltung. „Das Schwierige sollte nie unmöglich sein“, sagte er.

Eine Jury, der auch Urururenkelin Dorothée-Isabell von Humboldt angehörte, hielt folgende eingereichten Beiträge für preiswürdig:

Dritter Preis: Alexander-von-Humboldt-Realschule Bayreuth: Die Schüler und Schülerinnen texteten und komponierten zusammen mit ihren Musiklehrern einen Rap. Der Inhalt bezieht sich auf Klima- und Umweltschutzprobleme und würdigt die Lebensleistung des Entdeckers.

Zweiter Preis: Maria Gauß aus Russland: Der Heimatort der Moskauer Studentin ist Omsk. Humboldt hat 1829 die Region bereist. Maria Gauß hat ein deutsch-russisches Brettspiel entworfen, das geographisches Wissen und Sprachkultur fördert.

Erster Preis: Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth: Mit „Get in the Box“ geben die Schüler des P-Seminars des GCE Rätsel auf, die sich mit dem Leben und Wirken des Forschungsreisenden beschäftigen. Mit den richtigen Lösungen lässt sich eine Truhe öffnen, in der sich Andenken an Humboldts Forschungsreisen befinden.

Die Preisgelder von 10.000 Euro wurden von der Rainer Markgraf Stiftung zur Verfügung gestellt. Florian Prosch, Geschäftsführender Vorstand, lobte die Ideen der Preisträger und stellte fest, dass diese Wissensneugier und der Stiftungsgedanke gut harmonieren.


Von Jessica Mohr
jm
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