Veröffentlicht am 05.12.2020 19:00
Veröffentlicht am 05.12.2020 19:00

Nachrichten Bayreuth: Darf das Christkind trotzdem kommen?

Nachrichten Bayreuth: Darf das Christkind trotzdem kommen? (Foto: Tischer)
Nachrichten Bayreuth: Darf das Christkind trotzdem kommen? (Foto: Tischer)
Nachrichten Bayreuth: Darf das Christkind trotzdem kommen? (Foto: Tischer)
Nachrichten Bayreuth: Darf das Christkind trotzdem kommen? (Foto: Tischer)
Nachrichten Bayreuth: Darf das Christkind trotzdem kommen? (Foto: Tischer)

BAYREUTH.

Aufgrund der Corona-Pandemie sind derzeit Besuche, beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen, aber auch in Kindergärten eher schwierig. Aber wären diese Besuche erwünscht, oder wie denken Bayreuther Kindergärten und Pflegeeinrichtungen darüber? Christkind Tamina Meyer noch keine Terminanfragen. Die einzige Verpflichtung wäre die Eröffnung des Weihnachtsmarktes Light am 23. November gewesen. Bei diesem Termin musste Tamina Meyer aufgrund einer Quarantäneanordnung von Nike Hellbach vertreten werden.

Weitere Treffen sind derzeit nicht vorgesehen. „Ich würde mich so freuen, wenn ich doch ein paar einzelne Besuche absolvieren könnte. Ich habe so lange davon geträumt Christkind sein zu dürfen“, so Tamina Meyer.

Viele Menschen, ob alt oder jung, freuen sich jedes Jahr wieder auf das Christkind, so auch die Kita Spatzennest der Diakonie Bayreuth. Leiterin Bianka Deinert findet es schade, wenn eine Weihnachtsfeier ohne das Christkind stattfinden muss: „Alljährlich halten wir eine kleine Weihnachtsfeier in unseren Gruppen ab. Normalerweise bringt das Christkind die Geschenke, ein Highlight für die Kinder. Dieses Jahr verlegen wir die Weihnachtsfeier ins Freie, damit wir singen und alle zusammen sein können. Singen Gesang ist in den Räumen nicht erlaubt. Der Außenbereich wird mit Kerzen geschmückt und der Mindestabstand, vor allem auch zum Christkind, kann eingehalten werden. Wir feiern zwar ohne Eltern, aber für das Christkind wäre natürlich noch Platz.“

Auch Elmar Gehringer, Einrichtungsleiter Mühlhofer Stift in Bayreuth, würde sich freuen, wenn das Christkind zu Besuch kommt. „Die letzten Jahre haben wir, aufgrund von zahlreichen Eigenveranstaltungen in der Adventszeit mit verschiedenen Musikern, keinen Besuch angefragt. Wenn das Christkind aber trotz Pandemie Termine wahrnehmen möchte, überlegen wir, es einzuladen. Für die Bewohner wäre es definitiv ein Lichtblick“.

Trotz Pandemie hat das Mühlhofer Stift einige Veranstaltungen für dieses Jahr geplant, bei denen alle geschützt werden. „Wenn der nötige Abstand gehalten wird, könnte das Christkind beispielsweise ein Gedicht aufsagen oder Schokonikoläuse verteilen. Unsere Bewohner würden sich sicher freuen“, so Elmar Gehringer. Das würde natürlich auch vom Fenster aus gehen oder im großen Foyer. Für jede Einrichtung gibt es mit Sicherheit eine passende Möglichkeit.

So können sowohl das Christkind, als auch die Bayreuther die Vorweihnachtszeit genießen. Da ist etwas Fantasie gefragt, man muss sie nur nutzen.

Außerdem:

Weihnachten hat für die Christen eine hohe Bedeutung. Mit den Jahrhunderten bildeten sich zahlreiche Bräuche heraus, zu denen unter anderem die Weihnachtsgedichte gehören. Doch sind Weihnachtsgedichte noch zeitgemäß? In wie vielen Familien werden an Heilig Abend besinnliche Verse vor dem Weihnachtsbaum noch vorgetragen?

Von sämtlichen großen Dichtern wie Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Busch oder von Rainer Maria Rilke, finden sich Reime über den Duft von frisch gebackenen Keksen, den Weihnachtsmann, das Christkind und den Nikolaus. Die meisten Weihnachtsgedichte, die noch heute zu den Klassikern gehören, entstanden in der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts.

Wir haben nachgefragt: Kennen die Bayreuther ein Gedicht ?

Das Ergebnis ist ab morgen, Montag, 7. Dezember bis 23. Dezember unserer Website und auf unseren Social Media-Kanälen zu sehen und zu hören. Welcher Reim gefällt euch am Besten: Schreibt uns einen Kommentar!


Von Jessica Mohr
jm
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